Mladá Boleslav (ots) – – Sensoren überwachen die Luftqualität, Filter wirken antibakteriell und binden Gerüche
– Climatronic Air Care-System reagiert automatisch auf Pollen- und Feinstaubkonzentration
– Innenraumfilter sollten vor Beginn der Pollensaison im Frühling gewechselt werden
Für Allergiker beginnt jedes Jahr im Frühling eine unangenehme Zeit: Ab April sorgen die ersten Pollen für tränende Augen und Niesanfälle. Diese Allergiesymptome können die Fahrsicherheit massiv beeinträchtigen, denn ein Nieser im Auto bedeutet bereits bei einem Tempo von 50 km/h rund 30 Meter Blindflug. Effektiv Abhilfe schafft hier das Climatronic Air Care-System in vielen SKODA Fahrzeugen. Mit verschiedenen Sensoren überwacht es unter anderem die Luftqualität im Fahrzeug, erkennt erhöhte Pollen- oder Feinstaubkonzentrationen und steuert automatisch gegen. Wichtig für saubere Luft im Fahrzeuginnenraum sind in aktuellen SKODA Fahrzeugen auch die Innenraumfilter. Sie erfüllen drei Funktionen gleichzeitig: Sie fangen Partikel auf, wirken antibakteriell und können sogar unangenehme Gerüche absorbieren. Optimal gelingt das aber nur, wenn Innenraumfilter regelmäßig gewechselt werden, idealerweise im Frühling. Die Innenraumfilter schützen jedoch nicht vor Viren.
Mehr als 150 Millionen Menschen in der Europäischen Union litten 2016 nach einer Aufstellung der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI) an Allergien. Mit wirksamen Innenraumfiltern und intelligenten Klimaanlagen wie der Climatronic mit Air Care-System hält SKODA bis zu 99 Prozent der Pollen sowie viele Feinstaubpartikel aus den Innenräumen zahlreicher aktueller Fahrzeuge heraus. Damit erhöht die tschechische Marke die Fahrsicherheit für Allergiker und Menschen mit chronischen Atemproblemen sowie den Komfort für alle Passagiere. Das gilt besonders für empfindliche Menschen und Kinder – beispielweise in feinstaubbelasteten Städten und anderen Regionen mit schlechter Luft.
Air Care-System nutzt Sensoren für Luftqualität und Feuchtigkeit
Die Climatronic mit Air Care-System, die im neuen SKODA OCTAVIA sowie im KAROQ, KODIAQ und SUPERB serienmäßig oder als Option verfügbar ist, misst mithilfe verschiedener Sensoren die Luftqualität und die Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Erkennt sie eine zu starke Verschmutzung der Innenraumluft, aktiviert sie automatisch die Umluftfunktion: So gelangt keine weitere verschmutzte Luft von außen ins Fahrzeug und die vorhandene Luft wird durch interne Umwälzung gesäubert. Bei diesem Zirkulationsprozess wird die Luft jedes Mal wieder durch den hochwirksamen Aktivkohle-Innenraumfilter des Air Care-Systems geleitet. Er filtert nicht nur kleine Partikel, sondern wirkt auch antibakteriell und hält Keime aus dem Innenraum fern. Zusätzlich werden unangenehme Gerüche absorbiert, bei Bedarf unterstützt auch hier die Umluftfunktion, etwa wenn Gerüche von zu viel genutzter Scheibenwaschflüssigkeit ins Fahrzeug gelangen.
Drei verschiedene Innenraumfilter im Einsatz
SKODA setzt bei seinen Fahrzeugen drei verschiedene Innenraumfilter ein. Neben einer Economy-Variante für die gesamte SKODA Modellpalette greift der Hersteller auf den Aktivkohle-Pollenfilter sowie den Geruchsfilter zurück, der auch Bakterien und unangenehme Gerüche absorbiert. Zudem bietet er die höchste Filterkapazität.
„Ich bin überzeugt, dass wir unseren Kunden heute bei den Innenraumfiltern das optimale Paket in Bezug auf Luftqualität, Filtrierbarkeit und Preis bieten. Wir können bis zu 99 Prozent der Pollen und Partikel aus dem Fahrzeuginnenraum fernhalten und leisten damit einen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Passagiere“, sagt Jan Hrncir, SKODA Koordinator für die Entwicklung von Klimaanlagen.
Regelmäßiger Wechsel der Filter erhöht die Wirksamkeit
Um eine hohe Wirksamkeit der Filtration zu gewährleisten, sollten Autobesitzer den Innenraumfilter regelmäßig wechseln. Ein idealer Zeitpunkt, die Filter auszutauschen, ist der Frühling oder Frühsommer. Zum einen kann nach vielen winterlichen Fahrten bei Regen und Schnee Schimmelpilzbefall in den Filtern auftreten. Mit einem neuen Filter im Frühling ist das System zudem bestens auf die ersten Pollen vorbereitet. Parallel zum Filtertausch bietet sich eine Kontrolle der Klimaanlagenfunktion an, um bestens für wärmere Temperaturen im Sommer gerüstet zu sein.
Interview über Aufbau, Funktionsweise und Wirksamkeit moderner Innenraumfilter mit Jan Hrncir, Koordinator für die Entwicklung von Klimaanlagen bei SKODA.
Warum zählen Klimaanlagen nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den wichtigsten Ausstattungsfeatures von Automobilen?
Jan Hrncir: „Früher galten Klimaanlagen als Luxus, inzwischen sind sie Standard. Sie steigern nicht nur den Komfort, sondern erhöhen auch die Sicherheit deutlich. Das trifft besonders auf Anlagen wie die Climatronic zu, die automatisch Temperatur und Luftverteilung im Fahrzeug optimal steuern, ohne dass der Fahrer ständig eingreifen muss: Hat er einmal seine Wunschtemperatur eingestellt, kann er sich ganz aufs Fahren konzentrieren, alles andere erledigt das System. Neben der verbesserten Aufmerksamkeit des Fahrers ermöglicht die Climatronic beispielsweise auch eine optimale Sicht, da sie während der Fahrt bei widrigen äußeren Bedingungen selbsttätig dafür sorgt, dass die Scheiben nicht beschlagen. Dafür ist es nicht mehr nötig, dass der Fahrer die Luftverteilung und die Gebläsestufe eigenhändig ändert.“
Ein wichtiger Bestandteil von Klimaanlagen sind inzwischen auch Innenraumfilter. Was lässt sich mit ihnen erreichen?
Hrncir: „Sie halten den Innenraum weitgehend frei von Feinstaubpartikeln und – wichtig etwa für Allergiker – auch von Pollen. Das verringert die Gefahr von tränenden Augen oder Niesanfällen des Fahrers und steigert damit die Sicherheit. Inzwischen setzen wir bei SKODA auch Filter ein, die antibakteriell wirken oder sogar Gerüche absorbieren können.“
In SKODA Fahrzeugen kommen drei verschiedene Innenraumfilter zum Einsatz. Wo liegen die Unterschiede?
Hrncir: „Der Basisinnenraumfilter ist der Partikelfilter. Die nächsthöhere Stufe ist die Variante mit Aktivkohle zur Absorption unangenehmer Gerüchen von außen. Die umfangreichste Filterausstattung bietet neben den zwei angeführten Varianten zusätzlich eine antibakterielle Beschichtung.“
Wie wirksam sind die einzelnen Filter? Bis zu welcher Größe werden Partikel aufgehalten?
Hrncir: „Alle drei Varianten verfügen über die 99-prozentige Wirksamkeit für 2,5 Mikrometer große Feinstaubpartikel. Die Filter sind vor allem in großen Städten aufgrund der dortigen Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung am effektivsten.“
In welchen Abständen müssen die Filter gewechselt werden? Ist das auch davon abhängig, in welcher Region und Umgebung das Fahrzeug hauptsächlich genutzt wird?
Hrncir: „Wir unterscheiden zwei Umgebungen. Die erste Gruppe sind Länder in Regionen mit niedriger Staubbelastung und die zweite Gruppe stellen Länder in Regionen mit hoher Staubbelastung dar. Hier spielt ein höherer Staubpartikelanteil in der Luft durch den Straßenzustand und weitere Bedingungen eine große Rolle. Für die erste Gruppe wird empfohlen, den Filter nach zwei Betriebsjahren oder 60.000 gefahrenen Kilometern zu wechseln. Für die zweite Gruppe empfehlen wir ein häufigeres Wechselintervall von einem Jahr oder 30.000 gefahrenen Kilometern.“
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