StartseiteMedien / KulturBürgermeister zwischen Corona-Krise und Wirtschaftsplan - MDR besucht drei Lokalpolitiker

Bürgermeister zwischen Corona-Krise und Wirtschaftsplan – MDR besucht drei Lokalpolitiker - Prtaxi.de

Leipzig (ots) – Drei Kommunen, drei Bürgermeister: Die MDR-Reihe „Exakt – Die Story“ stellt am 6. Mai, um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen, Amtsvorsteher aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor, die trotz Corona-Krise das Gemeindeleben sozial und wirtschaftlich am Laufen halten. Abrufbar auch in der ARD Mediathek.

„Ich bin überzeugt davon, dass die Zukunft der Demokratie in den Kommunen liegt. Weil wir hier die direkte Verbindung sind. Wir sind die letzte Meile dieses ganzen Politikapparates. Und wir haben den Kontakt zum Bürger jeden Tag“, so Dirk Neubauer (SPD), Bürgermeister Augustusburg in Sachsen. Annegret Schwarz (CDU), Bürgermeisterin im sachsen-anhaltischen Bismark, „macht es schon ein bisschen traurig und auch wütend, wenn wir hier tagelang sitzen und Dinge beschließen und dann die ganz Schlauen kommen und Dir über das Internet und die sozialen Medien sagen: Wie könnt ihr so einen Blödsinn machen?“ Der parteilose Peter Dreiling führt seine Gemeinde Marth in Thüringen im Ehrenamt und ist manchmal Krisenmanager und Seelsorger in einer Person. „Es geht im Moment um die Vermeidung von Angst in meinen Augen und dort hilft nur Vertrauen zu schaffen, wo kein Vertrauen mehr ist.“

„Exakt – Die Story: Zwischen Corona-Krise und Wirtschaftsplan – Wie mitteldeutsche Bürgermeister für die Zukunft ihrer Gemeinden kämpfen“ erzählt anhand von drei exemplarischen Beispielen aus Mitteldeutschland von Lokalpolitikern zwischen Lust und Frust. Aber vor allem auch davon, welche wichtige Funktion den Bürgermeistern in unserem Land gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Epidemie zukommen. Sie sind für die Bevölkerung die ersten Ansprechpartner vor Ort, organisieren das Gemeindeleben weiter und dürfen die wirtschaftliche Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Umso prekärer ist der Umstand, dass es gerade im ländlichen Raum an Kandidaten fehlt. Mittlerweile finden dutzende Gemeinden zwischen Eisenach und Dresden gar keinen ehrenamtlichen Bürgermeister mehr. Sie werden kommissarisch oder durch den Chef der Nachbargemeinden verwaltet.

Genau deshalb arbeitet Annegret Schwarz sieben Tage die Woche für ihre Gemeinde Bismark und aus diesem Grund wurde Peter Dreiling aus Marth wieder gewählt, obwohl er nicht mehr kandidierte. Trotzdem kann sich Dirk Neubauer aus dem sächsischen Augustusburg kein besseres Amt vorstellen.

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