Frankfurt (ots) –
Seit Wochen steht das öffentliche Leben fast überall auf der Welt still. Auch we nn in Deutschland jetzt nach und nach Lockerungen möglich sind, werden die wirts chaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie noch lange spürbar bleiben. Wie gehen die Deutschen in diesen Zeiten mit ihrem Geld um? Hat die Krise ihr Sp arverhalten beeinflusst? Und bekommen alternative Anlageformen eine neue Bedeutu ng? Fragen, die eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag von RaboDirect beantwortet .
Krise erhöht Sparbereitschaft der jungen Generation Bereits für zehn Millionen Menschen in Deutschland wurde in den letzten Wochen K urzarbeit beantragt, die Zahl der Arbeitslosen ist im April um 308.000 gestiegen (Quelle: Bundesagentur für Arbeit (https://www.arbeitsagentur.de/presse/2020-27-der-arbeitsmarkt-im-april-2020)). Trotz der Phase der wirtschaftlichen Unsicherheit sparen laut forsa-Studie 71 Pr ozent der Befragten genauso viel oder wenig wie vor der Krise, 19 Prozent sogar mehr, acht Prozent allerdings weniger als zuvor. Ein Spar-Hoch ist vor allem bei der jungen Bevölkerung zu beobachten: Rund jeder Vierte zwischen 14 und 30 Jahr en kann derzeit mehr Geld zurücklegen. Grund dafür dürften nicht zuletzt die ein geschränkten Freizeitaktivitäten sein. Wenn die Ausgaben für große Shoppingtoure n, Kino- oder Restaurantbesuche wegfallen, sorgt dies für ein Plus auf dem Konto .
Mit Rücklagen der Pandemie trotzen Angesichts von COVID-19 geraten die meisten deutschen Sparer nicht in Panik. 76 Prozent würden dank ihrer Rücklagen gut durch eine mehrmonatige Krise kommen, so ihre feste Überzeugung. Unter den Nicht-Sparern hingegen sehen sich nur 28 Proz ent in einer solch komfortablen Situation. Vielen gibt dies Anlass zum Umdenken: 33 Prozent möchten regelmäßig Geld zurücklegen oder generell mehr sparen, sobal d sich die Lage wieder normalisiert hat. Wie sich ihre finanzielle Situation nac h Ende der Corona-Krise entwickeln wird, bereitet 37 Prozent der Nicht-Sparer Ko pfzerbrechen. Sie machen sich Sorgen, kein oder nur noch wenig Erspartes für Din ge wie die Altersvorsorge, Urlaub oder einen Umzug übrig zu haben. Diese Befürch tung teilen nur 22 Prozent der Sparer. Lediglich 29 Prozent treibt die Angst um, dass ihr Erspartes an Wert verlieren könnte.
Die Qual der Anlage-Wahl Die ungewissen Zukunftsaussichten verursachen an den Börsen täglich große Kursau sschläge. In der Realwirtschaft stehen ganze Branchen wegen der Corona-Folgen un ter Druck. Sparer, die jetzt investiert haben, nutzten je nach Risikobereitschaf t unterschiedliche Anlageformen. So setzten 17 Prozent auf Fonds und 14 Prozent auf Aktien. Ãhnlich viele, 13 Prozent, zogen die nicht von extremen Schwankungen bedrohten Renditen vor, die Sparern Tagesgeld bieten. Während acht beziehungswe ise sechs Prozent Geld in Immobilien und Festgeld anlegten, entschieden sich ger ade einmal drei Prozent für Gold als sicheren Hafen. 56 Prozent der deutschen Sp arer haben seit Beginn der Corona-Krise nicht investiert – darunter vor allem Fr auen, junge Menschen zwischen 14 und 19 Jahren und Personen mit einem geringen E inkommen.Die Details der forsa-Studienergebnisse schicken wir auf Anfrage gerne zu. Einfach eine E-Mail an RaboDirectMarketing@rabobank.com senden.
Hinweis: Für die repräsentative forsa-Erhebung wurden im Auftrag von RaboDirect Deutschland zwischen dem 16. und dem 28. April 2020 insgesamt 1.227 Personen bef ragt. Die Ergebnisse sind unter der Quellenangabe „forsa/RaboDirect Deutschland“ frei zur Veröffentlichung.
Über RaboDirect Deutschland RaboDirect Deutschland ist ein Geschäftsbereich der deutschen Zweigniederlassung der Coöperatieve Rabobank U.A., einer holländischen Bankengruppe mit Sitz in Fr ankfurt am Main. Das Direktbankgeschäft wurde im Juni 2012 als neuer Geschäftsbe reich der Zweigniederlassung Frankfurt gegründet und ist auf Sparprodukte für Pr ivatkunden spezialisiert. Im Firmenkundengeschäft ist die deutsche Zweigniederla ssung der 1898 als Genossenschaftsbank gegründeten Rabobank Gruppe bereits seit 1984 als Spezialist für Finanzierungen im Agrar- und Nahrungsmittelsektor tätig. Die Rabobank Gruppe ist einer der größten Finanzdienstleister der Niederlande. Inzwischen ist die Bank in 40 Ländern mit nahezu 9,5 Millionen Kunden und über 4 3.800 Mitarbeitern vertreten und verfügt über Einlagen von mehr als 342 Milliard en Euro (Stand 2019). Weitere Informationen im Internet auf http://www.rabodirect.de/ und http://www.rabobank.com/.
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