Bonn (ots) – In einer Krise wie der aktuellen Covid-19-Pandemie brauche es „journalistische Leuchttürme“ wie das heute journal, sagt ZDF-Moderatorin Marietta Slomka im Interview mit dem Medienmagazin journalist. „Die Öffentlich-Rechtlichen zeigen im Moment, welchen Wert sie haben“, so die Journalistin. „Leute, die sonst vielleicht nicht oft ARD oder ZDF sehen, gerade jüngere Leute, haben offenbar das Gefühl: Hier kriegen wir ziemlich seriös durchdachte, sortierte und überprüfte Nachrichten und Einordnungen.“
Dabei seien die Arbeitsbedingungen auch für das heute journal derzeit extrem ungewöhnlich. „Wenn man sich eine aktuelle Fernsehredaktion wie einen Maschinenraum vorstellt, in dem viele Menschen sind, wo ständig das Telefon klingelt, wo alle durcheinander laufen, wo also richtig was los ist, dann ist das momentan fast schon gespenstisch, weil nur noch vier bis fünf Kollegen in der Redaktion sind. Die anderen sind im Homeoffice.“
Die heute-journal-Redaktion sei derzeit in zwei Teams aufgeteilt. „Claus Kleber und ich begegnen uns im Moment gar nicht mehr, damit zumindest einer immer einsatzbereit ist. Wir haben uns vergangene Woche nur einmal von ganz, ganz Weitem zugewunken“, so Slomka im journalist-Interview.
Das komplette Interview mit heute-journal-Moderatorin Marietta Slomka lesen Sie in der Mai-Ausgabe des journalists, die gerade erschienen ist. Auf Anfrage senden wir das Interview in voller Länge zu.
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