StartseiteUmweltZehn Startups für eine bessere Zukunft: Das sind die Teilnehmer des RESPOND Accelerators 2020

Zehn Startups für eine bessere Zukunft: Das sind die Teilnehmer des RESPOND Accelerators 2020 - Prtaxi.de

München (ots) –

– Auswahlphase des neuen RESPOND-Accelerators der BMW Foundation Herbert Quandt und UnternehmerTUM ist offiziell abgeschlossen – Gegen rund 400 Bewerbungen aus 74 Ländern konnten sich zehn Startups mit ihren innovativen, wirkungsorientierten Geschäftsmodellen durchsetzen – Das Accelerator-Programm startet erstmalig am 22. Juni 2020

Die Teilnehmer der ersten Kohorte des RESPOND-Accelerators, (https://respond-accelerator.com/) einem Programm der BMW Foundation Herbert Quandt mit Unterstützung von UnternehmerTUM für wirkungsorientierte Tech-Startups, stehen fest. Zehn Startups aus fünf verschiedenen Ländern haben in der Auswahlphase mit ihren gesellschaftlich und ökologisch relevanten Geschäftsmodellen am meisten überzeugt. Für sie beginnt am 22. Juni 2020 das Programm mit Workshops zu wirkungsorientiertem Wirtschaften und verantwortungsvoller Unternehmensführung sowie zahlreichen Netzwerkveranstaltungen in München*.

409 Bewerbungen aus 74 Ländern bestätigen die Relevanz von wirkungsorientierten Geschäftsmodellen. Nach der eingehenden Prüfung aller Bewerbungen konnten sich 43 Startups in Video-Interviews á 30 Minuten persönlich vorstellen. Danach fiel die Entscheidung in einem virtuellen Pitch-Event mit 18 Finalisten.

Die zehn RESPOND-Startups im Überblick:

– Amparo (http://www.amparo.world) – Deutschland: Amparo hilft mit einer neuen und direkt anformbaren Technologie, amputierte Menschen weltweit mit Prothesen zu versorgen. Der Confidence Schaft ist das erste, direkt nutzbare Interimsschaft-System, das bis zu zehnmal individuell an den Beinstumpf angepasst werden kann. – BOSAQ (http://www.bosaq.com) – Belgien: BOSAQ liefert dezentrale Trinkwasseraufbereitungsanlagen für ländliche Gebiete weltweit, sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern. Durch ein neues patentgeschütztes Reinigungsverfahren, das auf erneuerbarer Energie und Membrantechnologie basiert, können sie die Kosten drastisch senken. – Brickify (http://brickify.xyz/) – Nigeria: Brickify recycelt Kunststoffabfälle zu wasser-, feuer- und hitzebeständigen Pflastersteinen, die zum Bau von Straßen und kostengünstigen Häusern verwendet werden können. Die Ziegel funktionieren wie Legosteine: Sie greifen ineinander und benötigen beim Bauen keine zusätzlichen Materialien. – https://www.goodbag.io/ – Österreich: Die goodbag ist eine smarte Mehrwegtragetasche, die Nutzer dank eines eingenähten NFC-Chips jedes mal belohnt, wenn sie die Tasche wiederverwenden. Bei jedem Gang in einen der Partnershops können sie als Belohnung einen Baum gegen den Klimawandel pflanzen, Plastikmüll aus dem Ozean sammeln oder einen Rabatt erhalten. – GOT BAG (http://www.got-bag.com) – Deutschland: GOT BAG brachte 2018 den weltweit ersten Rucksack aus Meeresplastik auf den Markt. Zusammen mit einem Netzwerk von 1.500 Fischern in Asien bergen sie Plastik aus dem Ozean. Dann sortieren sie den Kunststoffabfall, wandeln seinen PET-Teil in Garn um und stellen damit ihre Rucksäcke her. – Hawa Dawa (http://www.hawadawa.com) – Deutschland: Hawa Dawa liefert durch eine Kombination aus Internet of Things (IoT) und Smart Data Echtzeit-Daten zur Luftqualität und verhilft somit Städten und Unternehmen zu einem besseren Management der Luftreinheit. – KRAFTBLOCK (https://kraftblock.com/en/) – Deutschland: KRAFTBLOCK entwickelt und vertreibt nachhaltige, leicht skalierbare modulare Speichersysteme für thermische Energie (mit Temperaturen bis zu 1.300°C). Die Speichersysteme bestehen zu 85 % aus recycelten Rohstoffen und haben einen geringeren CO2-Fußabdruck als konkurrierende Systeme. – Made Of Air (https://www.madeofair.com/) – Deutschland: Made of Air stellt ein thermoplastisches Granulat her, das zu 90 % aus CO2 aus der Atmosphäre besteht und somit kohlenstoffnegativ ist. Das Material kann als nachhaltige Alternative im Bauwesen, in Innenräumen, Möbeln und mehr eingesetzt werden. – Meersens (https://meersens.com/) – Frankreich: Meersens hat eine SaaS-Plattform und eine App entwickelt, die mithilfe von KI und Umweltdaten Risiken für die öffentliche Gesundheit identifiziert. Nutzer können so frühzeitig erkennen, ob sie zum Beispiel UV-Strahlen oder Luftverschmutzung ausgesetzt sind und sich entsprechend schützen. – Plan A (https://plana.earth/) – Deutschland: Plan A ermöglicht es Unternehmen, ihre Umweltauswirkungen zu überwachen, zu reduzieren und auszugleichen. Ihre Software ermittelt den monatlichen CO2-Fußabdruck des Unternehmens und erstellt maßgeschneiderte Aktionspläne für nachhaltiges Handeln.

Dr.-Ing. Heba Aguib, Chief Executive RESPOND, BMW Foundation Herbert Quandt: „Wir sind begeistert von der großen Anzahl überzeugender Bewerbungen. Die ausgewählten Startups entwickeln allesamt herausragende Innovationen, um weltweite Herausforderungen zu meistern und die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erfüllen.“ Miki Yokoyama, COO for RESPOND, UnternehmerTUM, ergänzt: „Bei RESPOND können die zehn teilnehmenden Startups im Austausch mit anderen GründerInnen und erstklassigen Partnern aus dem Technologie- und Businessumfeld wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre wirkungsorientierten Geschäftsmodelle verbessern und skalieren.“

*Falls eine Vor-Ort-Teilnahme in München aufgrund von COVID-19 nicht möglich sein sollte, startet das Programm zunächst virtuell.

Weitere Informationen zu dem Accelerator-Programm finden Sie unter http://www.respond-accelerator.com .

Über RESPOND

RESPOND ist ein Accelerator-Programm der BMW Foundation Herbert Quandt mit Unterstützung des Innovations- und Gründerzentrums UnternehmerTUM. Das Programm fördert GründerInnen, die durch unternehmerische Ansätze einen Beitrag zu einer friedlichen, gerechten und nachhaltigen Zukunft im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen leisten. Im Programm erhalten Gründerteams Zugang zu Workshops und Mentoring an der Schnittstelle von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Weiterhin profitieren die GründerInnen von engen Kontakten zum globalen Responsible-Leaders-Netzwerk der BMW Foundation und dem erweiterten Netzwerk beider Organisationen. Das Responsible-Leaders-Netzwerk verbindet weltweit mehr als 1.800 Führungspersönlichkeiten, die sich für gesellschaftlichen Wandel in und zwischen Gesellschaften einsetzen. Weitere Informationen finden sie hier (https://respond-accelerator.com/) .

Über die BMW Foundation Herbert Quandt

Die BMW Foundation Herbert Quandt ist eine unabhängige Unternehmensstiftung, die mit ihren Aktivitäten zur gesellschaftlichen Verantwortung und Mission der BMW Group beiträgt. Die BMW Foundation inspiriert Führungspersönlichkeiten weltweit, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und sich als Responsible Leaders für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Zukunft einzusetzen. Mit ihren Aktivitäten will sie die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen unterstützen. Sie inspiriert diese Führungspersönlichkeiten, indem sie ihnen eine Plattform für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung bietet, und vernetzt sie über Länder-, Regionen- und Sektorengrenzen hinweg durch ihr globales Responsible-Leaders-Netzwerk. Die dritte Komponente der Stiftungsarbeit ist es, sowohl finanziell als auch durch Mitarbeiter, Netzwerke oder Pro-bono-Beratung in Initiativen und Organisationen zu investieren, die sich für die Lösung der gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Herausforderungen der Menschheit einsetzen.

Über UnternehmerTUM – Europas führendes Zentrum für Innovation und Gründung

UnternehmerTUM ist eine einzigartige Plattform für die Entwicklung von Innovationen. UnternehmerTUM identifiziert aktiv innovative Technologien und initiiert neues Geschäft durch die systematische Vernetzung von Talenten, Technologien, Kapital und Kunden. Start-ups bietet UnternehmerTUM einen Rundum-Service von der ersten Idee bis zum Börsengang. Ein Team aus 240 erfahrenen Mitarbeitern, darunter Unternehmer, Wissenschaftler und Investoren, unterstützt beim Aufbau des Unternehmens, beim Markteintritt und bei der Finanzierung – auch mit Venture Capital. Für etablierte Unternehmen ist UnternehmerTUM der zentrale Ort für die Zusammenarbeit mit Start-ups und den Ausbau ihrer internen Innovationskraft und -kultur. UnternehmerTUM wurde 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründet und ist mit jährlich mehr als 50 wachstumsstarken Technologiegründungen – u. a. Celonis, Konux und Lilium – das führende Zentrum für Innovation und Gründung in Europa.

Pressekontakt:

Julia Loeser
respond@piabo.net
Tel.: +49 30 2576 205 – 19
Mobil: +49 173 2564621

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