Mainz (ots) –
Donnerstag, 16. April 2020, ab 20.15 Uhr Erstausstrahlung/Live
„Wissen hoch 2“ beschäftigt sich am Donnerstag, 16. April 2020, ab 20.15 Uhr, mit dem Leben in der Corona-Krise. Die Dokumentation „Gesundheit digital?“ (Erstausstrahlung) zeigt, wie nützlich in Zeiten von Corona die Digitalisierung des Gesundheitssystems sein kann, diskutiert aber auch die Risiken, die diese Entwicklung für Ärzte und Patienten birgt. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, beschäftigt sich 3sat-Moderator Gert Scobel in der Live-Sendung „scobel – Corona, Exit und der Mensch“ unter anderem mit den psychischen und wirtschaftlichen Belastungen, die die Pandemie mit sich bringt.
Gesundheitsapps, Telemedizin, vernetzte Praxen: Das Gesundheitswesen wird digital. Während bislang die Risiken im Vordergrund standen, verändert die Corona-Pandemie die Einschätzung der Digitalisierung. So sind zurzeit beispielsweise Videosprechstunden nicht nur für Risikopatienten sehr hilfreich. Außerdem soll durch Digitalisierung die Gesundheitsversorgung effizienter werden, das Wissen um Vorerkrankungen schnell abgerufen werden können und doppelte Laborbefunde und das mehrfache Veranlassen von Röntgenaufnahmen vermieden werden. Das sind die Gründe, weshalb ab 2021 in Deutschland die elektronische Patientenakte eingeführt wird. Derzeit arbeitet das Bundesministerium für Gesundheit an dem Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG), das die Nutzung der elektronischen Patientenakte regeln soll.
Seit 1. März 2020 müssen Ärzte, die sich nicht an die Telematik-Infrastruktur anschließen lassen wollen, einen Honorarabzug von 2,5 Prozent in Kauf nehmen. Proteste gegen die elektronische Patientenakte und die zentrale Speicherung der Daten reißen nicht ab. Die 3sat-Dokumentation „Gesundheit digital?“ von Julia Lösch und Verena Rendel hinterfragt, welche Vor- und Nachteile die rasante Digitalisierung im Gesundheitswesen für Patienten und Ärzte haben.
Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt die Live-Sendung „scobel – Corona, Exit und der Mensch“. Die aktuelle Pandemie-Lage in Deutschland und dem Rest der Welt sorgt auf allen Ebenen des öffentlichen und privaten Lebens für große Belastungen, nicht nur bei den stark geforderten Ärzten und Krankenhaus-Teams. Das öffentliche Leben ist in zahlreichen Ländern komplett zum Erliegen gekommen. Je länger diese Zwangspause dauert, desto schwieriger wird es für viele, damit umzugehen. Der langfristige Entzug von persönlichen Kontakten erzeugt auf Dauer psychischen Stress. Der Ruf nach einem „Exit“, einer Lockerung der Pandemie-Maßnahmen, wird lauter. Neben dieser Diskussion werden auch die existenziellen Fragen nach der wirtschaftlichen Belastungsfähigkeit immer wichtiger: Selbständige Kleinunternehmer und mittelständige Betriebe stehen vor fast unlösbaren finanziellen Problemen. Können die staatlichen Unterstützungen überhaupt ausreichen, um drohende Insolvenzen zu verhindern? In der Sondersendung „scobel – Corona, Exit und der Mensch“ sucht Gert Scobel zusammen mit dem Soziologen Armin Nassehi und weiteren Gästen nach Antworten auf diese Fragen.
In 3sat steht mit „Wissen hoch 2“ der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um 20.15 Uhr beleuchtet die Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Und im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen zum Thema.
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