München (ots) –
– GSK stellt seine Technologie für Impfstoffadjuvantien zur Unterstützung von Impfstoff-Forschungsprogrammen zur Verfügung – Neue Forschungskooperation „COVID-19 Therapeutics Accelerator“ – GSK spendet 10 Millionen Dollar an den WHO- und UN-Solidaritätsfonds
Als globales Gesundheitsunternehmen unterstützt GSK die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des neuen Corona-Virus. Seit dem Beginn des Ausbruchs wurde aktiv nach Möglichkeiten gesucht, GSK-Fachwissen dort einzubringen, wo die größte Wirkung erzielt werden kann. GSK-Wissenschaftler arbeiten mit internationalen Organisationen wie der WHO, der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) und Regierungen weltweit zusammen. Einer der wichtigsten Beiträge ist die Bereitstellung der GSK-Technologie für so genannte Impfstoffadjuvantien, also Wirkverstärker, für die Impfstoff-Erforschung.
Unterstützung der Forschung und Produktion von COVID-19-Impfstoffkandidaten
GSKs erste Reaktion auf den Ausbruch von COVID-19 bestand darin, seine Adjuvantien-Technologie Wissenschaftlern und Organisationen zur Verfügung zu stellen, die an Impfstoffkandidaten arbeiten. Der Einsatz eines Adjuvans ist in einer Pandemie-Situation von besonderer Bedeutung, da es die Menge des pro Dosis benötigten Impfproteins reduzieren kann, wodurch mehr Impfstoffdosen hergestellt werden können und somit zum Schutz von mehr Menschen beitragen kann. Adjuvantien werden Impfstoffen zugesetzt, um die Immunantwort zu verstärken und dadurch eine stärkere und länger anhaltende Immunität gegen Infektionen zu schaffen als das Impfprotein allein.
Seit der Ankündigung von Partnerschaften mit der University of Queensland und Clover Biopharmaceuticals wurde die Zusammenarbeit ausgeweitet: GSK arbeitet mit mehreren Partnerunternehmen und Forschungsgruppen auf der ganzen Welt zusammen, unter anderem in den USA und China – jüngst wurden Kooperationen mit Innovax Biotech und Vir Biotechnology bekannt gegeben. GSK evaluiert derzeit weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit mehreren anderen Unternehmen und Institutionen. Das Unternehmen prüft auch Optionen zur gemeinsamen Nutzung der verfügbaren Produktionskapazitäten, um die Herstellung und Produktion eines Impfstoffs in großem Maßstab zu ermöglichen.
Screening und Forschung nach neuen Medikamenten
GSK beteiligt sich an der neuen gemeinsamen Forschungsarbeit, dem COVID-19 Therapeutics Accelerator. Ziel ist es, Pharmaunternehmen und akademische Einrichtungen in koordinierte Forschungsprogramme einzubinden, um die vielversprechendsten Moleküle voranzubringen, die zur Behandlung von COVID-19 verwendet werden könnten. GSK wird dazu Komponenten aus seinen Daten-Bibliotheken zur Verfügung stellen, die auf Aktivität gegen COVID-19 gescreent werden.
Darüber hinaus evaluiert GSK seine pharmazeutischen Produkte, die bereits auf dem Markt sind, sowie in der Entwicklung befindlichen Medikamente, um festzustellen, ob diese über ihre derzeitigen Indikationen hinaus bei der Bekämpfung der Pandemie eingesetzt werden könnten. Dazu gehören Medikamente mit potenziell direkter antiviraler Aktivität und solche mit möglichem Nutzen bei der Prävention oder Behandlung von Sekundärkomplikationen von COVID-19. Das Unternehmen evaluiert außerdem die Möglichkeit, seine spezialisierten Forschungslabore für die Forschung zu COVID-19 zur Verfügung zu stellen.
Unterstützung an vorderster Front im Gesundheitswesen
GSK spendet 10 Millionen Dollar an den COVID-19 Solidarity Response Fund, der von der UNO-Stiftung und der WHO eingerichtet wurde, um die WHO und ihre Partner bei der Prävention, Erkennung und Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Der Fonds wird unter anderem die Verteilung von lebenswichtigen Hilfsgütern wie persönlicher Schutzausrüstung an Mitarbeiter des Gesundheitswesens an vorderster Front ermöglichen. GSK spendet außerdem Reagenzien zur Unterstützung diagnostischer Tests an mehrere Länder und bereitet ebenso Spenden von persönlicher Schutzausrüstung an Mitarbeiter vor.
GSK ermöglicht außerdem den freiwilligen Einsatz zur Unterstützung des Gesundheitswesens durch medizinisch geschulte Mitarbeiter, die nicht primär in die lokale Produktion und Entwicklung der GSK-Medikamente und -Impfstoffe eingebunden sind.
„Wir sind fest entschlossen, die globalen Bemühungen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu unterstützen, so die Geschäftsführerin von GSK Emma Walmsley. „Mit Hilfe der Wissenschaft und Technologie von GSK helfen wir bei der Entwicklung potenzieller neuer Impfstoffe und neuer Medikamente zur Prävention und Behandlung von COVID-19. Wir werden auch unsere Ressourcen Verfügung stellen, sei es zur Herstellung eines Impfstoffs, durch Laborräume für Forschungstätigkeiten oder durch finanzielle Unterstützung für die Bereitstellung lebenswichtiger Ausrüstung für das Gesundheitspersonal.“
„Überall bei GSK arbeiten Tausende von Menschen hart daran, sicherzustellen, dass wir weiterhin unsere dringend benötigten Medikamente, Impfstoffe und Gesundheitsprodukte an Patienten und Verbraucher liefern und mit unserer wesentlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit fortfahren können“, so Walmsley weiter. „Ich bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiter in dieser beispiellosen Situation. Wir zollen auch all jenen Anerkennung, die an der Front dieser Pandemie arbeiten. Der Sieg über COVID-19 erfordert eine kollektive Anstrengung aller im Gesundheitswesen tätigen Personen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Industrie, Behörden, Regierungen und Mitarbeitern des Gesundheitswesens dazu beitragen wird, die Menschen zu schützen und globale Lösungen für diese Pandemie zu finden.“
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