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Bauzinsen leicht angestiegen: Corona-Krise bewirkt Volatilität - Prtaxi.de

München (ots) – – Corona-Auswirkungen: Gegenläufige Impulse bewirken Schwankungen beim Baugeld

– Leichte Erhöhung in den letzten Wochen

– Experten-Umfrage sieht auf Jahressicht keinen deutlichen Zinssprung

Die Corona-Krise hat zu Schwankungen bei den Zinsen für Immobiliendarlehen geführt, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. Grund dafür sind gegenläufige Impulse an den Märkten. „Einerseits haben die nun erwarteten Kosten durch die Hilfsprogramme zu leicht ansteigenden Renditen bei Staatsanleihen geführt, welche als ein Maß für die Refinanzierungsbedingungen der Banken gelten. Andererseits setzen die Notenbanken ihre Niedrigzinspolitik fort und setzen auf Anleihekäufe“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. Nach dem Allzeittief im März habe sich das Zinsniveau beim Baugeld leicht erhöht. Einen starken Zinsanstieg erwartet Interhyp aber nicht. Mirjam Mohr: „Wir sehen auf Halbjahres- oder Jahressicht weiterhin leistbare Finanzierungen.“ Gestützt wird diese Einschätzung von einer aktuellen Umfrage von Interhyp unter zehn deutschen Kreditinstituten. Nach einem leichten Zinsanstieg erwarten die monatlich im Rahmen des Interhyp Bauzins-Trendbarometers befragten Experten in den nächsten Wochen und auf Jahressicht mehrheitlich eine Seitwärtsbewegung, einige sehen auch eine leichte Steigerung bis Jahresende. Sinkende Zinsen auf Jahressicht prognostiziert keines der befragten Kreditinstitute.

Laut einer Auswertung von Interhyp kann die Mehrheit der Kreditnehmer Anfang April Darlehen mit einer zehnjährigen Zinsbindung zu Konditionen um 0,8 Prozent aufnehmen. Damit liegen die Zinssätze aktuell gut 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte über dem Allzeittief von Anfang März. „Vorerst sehen wir uns vielen Unsicherheiten gegenüber. Auf die Baufinanzierung bezogen bedeutet das, dass Schwankungen bei den Zinsen zugenommen haben und zuletzt ein Anstieg zu verzeichnen war. Die Volatilität wird uns wohl auch weiter begleiten“, sagt Mirjam Mohr.

Die Expertenantworten in der Umfrage von Interhyp stehen sämtlich unter dem Eindruck der Corona-Krise. Viele Analysten gehen von Einbrüchen der Konjunktur und wirtschaftlichen Rezessionen aus. Durch die Hilfsprogramme sei ein enormer Finanzierungsbedarf für die Staaten entstanden. Das habe die Renditen zunächst etwas ansteigen lassen, so auch die Einschätzung einiger Experten. Gleichzeitig setzten die Notenbanken mit erhöhten Anleihekäufen alles daran, die Wirtschaft zu stützen. Die Mehrheit der Experten schlussfolgert, dass die Geldpolitik die Kapitalmarktrenditen letztendlich auf einem im Vergleich mit der Historie immer noch niedrigen Niveau halten wird.

Mirjam Mohr von der Interhyp AG rät Immobilieninteressenten mit Finanzierungsbedarf, die Entscheidung für den Kauf nicht von den tagesaktuellen Wirtschaftsnachrichten abhängig zu machen: „Eine Immobilienfinanzierung dauert oftmals zwei Jahrzehnte oder länger. Wir raten zur Besonnenheit bei einer so weitreichenden Investitionsentscheidung. Je extremer kurz- und mittelfristige Schwankungen an den Märkten sind, desto bedeutungsvoller wird der langfristige Blick.“

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung, der aktueller Zinsbericht von Mirjam Mohr und die Einschätzung der Experten finden sich in den Zins-Charts (https://www.interhyp.de/zins-charts/) von Interhyp unter https://www.interhyp.de/zins-charts/ .

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten in Deutschland sowie in Österreich mit der Zweig-Niederlassung in Wien präsent.

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Britta Barlage Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 3
4, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.
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