München/Bad Staffelstein (ots) – Die Münchner Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) ruft jedes Jahr Gruppen und Solisten auf, sich für den bekannten und mit jeweils 5.000EUR dotierten Förderpreis zu bewerben. Das Besondere an diesem Preis für junge Künstler ist die Präsentation der Preisträger während des traditionsreichen Liedermacherfestivals „Lieder auf Banz“, welches in diesem Jahr am 3. und 4. Juli auf der Klosterwiese vor Kloster Banz im oberfränkischen Bad Staffelstein stattfindet. „Unseren Förderpreis für junge Liedermacher verleihen wir schon seit 1989. Auch die kulturelle Nachwuchsförderung ist uns ein großes Anliegen, deswegen freue ich mich auch heuer wieder auf alle Musiktalente, die wir auszeichnen werden. Und darauf, dass sich unsere ausgezeichneten Musikerinnen und Musiker bei den beiden Open Air-Veranstaltungen „Lieder auf Banz“ unseren vielen Freundinnen und Freunden, also einem breiten Publikum auf der Klosterwiese präsentieren werden. Zurecht sagt Bettina von Arnim, dass die Musik die Vermittlung des geistigen Lebens zum Sinnlichen ist.“, so Markus Ferber , Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung.
Dabei dürfen sich die Nachwuchspreisträger nicht nur an zwei Tagen auf „der großen Bühne“ neben den etablierten Stars präsentieren, sondern erhalten auch im intimen Rahmen am Donnerstag, 2. Juli 2020 beim Nachwuchspreisträgerkonzert im Kloster Banz die volle Aufmerksamkeit des Publikums. Ein Großteil der bisherigen Preisträger ist mittlerweile nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken, wie beispielsweise Rosenstolz , Willy Astor , Viva Voce und viele mehr. Der diesjährige Moderator der Lieder auf Banz, Bodo Wartke , hat die begehrte Trophäe bereits 2001 abgeräumt.
Im letzten Jahr konnten sich Christin Henkel, Lennart Schlingen und Belle Fin über diese Auszeichnung freuen. Die drei Preisträger werden jährlich durch eine unabhängige Fachjury in mehreren Runden ermittelt. In diesem Jahr gab es über 100 Bewerbungen, von denen letztlich 20 für die finale Entscheidungsrunde ausgewählt wurden.
Im neuen Seminarraum „Franz-Josef-Strauß“ auf Kloster Banz rauchten dann die Köpfe der 14 Jurymitglieder unter Leitung von Professor Hans-Peter Niedermeier , Leiter der Begabtenförderung der HSS und „Grandfather“ des Nachwuchswettbewerbes. In mehreren Stunden und Runden wurden die Songs der Bewerber u.a. auch vom Bürgermeister der Stadt Bad Staffelstein, Jürgen Kohmann , dem künstlerischen Leiter der Lieder auf Banz, Thomas Schimm , dem Leiter des Bildungszentrums Kloster Banz, Michael Möslein , Wolfgang und Gaby Heyder vom Veranstaltungsservice Bamberg, Vertretern des Bayerischen Fernsehens, der Vertreterin der HSS Isabel Küfer , dem Herausgeber des Schallmagazins, Tom König und ehemaligen Preisträgern begutachtet und bewertet.
Persönliche Vorlieben und musikalische Tendenzen wurden diskutiert und bewertet. Am Ende haben sich Unduzo , Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung und Ina Regen mehrheitlich durchgesetzt. Sie sind die Gewinner von 2020 und dürfen sich sowohl über das Preisgeld als auch auf das Preisträgerkonzert sowie den Auftritt bei den Liedern auf Banz neben etablierten Künstlern wie Chris de Burgh , Annett Louisan , Bodo Wartke (auch Festivalmoderation), Sarah Straub und vielen mehr freuen.
Vorstellung der Nachwuchspreisträger 2020:
Unduzo
A Cappella ist das kreative Werkzeug der fünfstimmigen Band, um die eigenen musikalische Einflüsse und Ideen auf die Bühne zu bringen. Unterschiedliche Stilarten des Singens greifen mit Beatbox und live-geloopten Linien ineinander. Die Songs werden musikalisch für Instrumente geschrieben und vokal arrangiert; beheimatet sind sie in den zahlreichen Facetten der Popmusik.
Die mehrfach preisgekrönte Vokalband Unduzo begeistert nicht nur mit einer gekonnten Mischung aus vielstimmigen und eingängigen Melodien und einer charmanten und witzigen Bühnenshow sondern auch mit der Tiefgründigkeit eigener Texte, großer Musikalität und exzellenten Stimmen. Der Comedy-Aspekt hat bei Unduzo neben viel Humor auch Klarheit und Tiefe.
Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung
In starken, einprägsamen Bildern erzählen Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung ihre Geschichten, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Vielleicht weil drei der fünf Bandmitglieder auch Filmmusik schreiben, beschwören ihre Songs vergessene Orte, romantische Szenen und spannende Figuren herauf. Der erst 24-jährige Sänger mit der Stimme, die allerdings nach wesentlich mehr Jahren am Tresen klingt, verhandelt in seinen Texten die großen Träume, die großen Lieben und immer wieder auch die große Sehnsucht. Mit ihrem Debütalbum „Dazwischen“ treffen sie eindrucksvoll das Gefühl ihrer Generation zwischen wachsendem Selbstbewusstsein und drohenden Zukunftsängsten. Manchmal wütend, manchmal laut, oft melancholisch, aber immer irgendwie anders. Wie eine Nacht im Montmartre, dunkel, grell, laut, verträumt, schmutzig – aber wunderschön. Bereits nach den ersten Single-Auskopplungen wurde die Newcomer Band auf diverse deutsche Festivals eingeladen und von zahlreichen Radiosendern gespielt.
Ina Regen
Aus dem Nichts direkt in die Herzen der Fans. Ina Regen ist der Shootingstar der Austro-Pop-Szene. Mit ihrer Debütsingle „Wie A Kind“ eroberte die Singer-Songwriterin ihr Heimatland Österreich binnen kürzester Zeit. Als erstes, fast naives „Hallo“ lädt Ina Regen im November 2017 ihren ersten Song auf YouTube hoch. Kein Label, kein Management, keine Marketing- oder Promotionstrategie. Nur eine Künstlerin, die endlich den Mut findet, ihre eigene Musik zu machen. „Wie A Kind“ überraschte über alle Genres und Formate hinweg. Mehr als eine Million Views auf dem dazugehörigen YouTube-Video, Platz #1 der iTunes Charts und landesweites Airplay sprechen eine deutliche Sprache.Und der Erfolg hält an. Im November 2018 veröffentlicht die Sängerin und Pianistin ihr erstes Album „Klee“. In ihrem nativen, österreichischen Dialekt singt die Grieskirchenerin gefühlvoll und sanft über Heimat, Ferne und alles dazwischen. „Ich bilde in meinen Liedern das Leben so ab, wie ich es erlebe“, beschreibt die Sängerin und Pianistin ihre Musik.
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