- Elektro-SUV: Spitzenmodell erstmals auf STLA Medium-Plattform mit bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfreier Reichweite (WLTP[1])
- Mit neuem Battery Shop: Standort Eisenach für Grandland-Produktion zum topmodernen „E-Werk“ weiterentwickelt
- Grüner Strom: Neuer 14 Hektar großer Solarpark wird das Werk versorgen
Heute hat Opel erste Bilder des neuen Grandland veröffentlicht; zugleich feiert die nächste Generation des Top-SUV von Opel seine Weltpremiere – im thüringischen Werk Eisenach. Dort präsentierte Opel CEO Florian Huettl am Vormittag gemeinsam mit Werk Eisenach-Geschäftsführer Jörg Escher und Chefingenieur Dirk Kaminski den neuen Opel Grandland der Belegschaft sowie Medienvertretern. Im Anschluss konnten sich Gäste und Journalisten bei einer Werksführung selbst von der hochmodernen Grandland-Fertigung überzeugen.
„Der neue Opel Grandland ist durch und durch ‚made in Germany‘. Er wird exklusiv in Eisenach vom Band rollen. Dafür haben wir den Standort in den vergangenen Monaten in zahlreichen Bereichen zu einem echten ‚E-Werk‘ voller Spannung weiterentwickelt – mit Battery Shop und einer Fertigung, bei der unser Top-SUV in sämtlichen Antriebsvarianten voll flexibel auf einer gemeinsamen Linie steht. Der neue Grandland wird erstmals vollelektrisch sein und unser Angebot an E-Autos weiter ausbauen. Dafür geben wir hier und heute den Startschuss“, sagte Opel CEO Florian Huettl vor den Journalisten.
Werk Eisenach-Geschäftsführer Jörg Escher ergänzte: „Das Eisenacher Team hat gemeinsam die große Herausforderung der automobilen Transformation angenommen und mit vollem Engagement umgesetzt. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz und die großartige Leistung. Und ich bin mir sicher, dass auch der neue Grandland von Beginn an in der bekannten Eisenacher Topqualität zu den Kunden kommen wird.“
Investitionen in Eisenach: 130 Millionen Euro für die Umwandlung zum „E-Werk“
Der komplett neukonstruierte Opel Grandland wird neben Hybrid-Antrieben erstmals auch als batterie-elektrischer, lokal emissionsfreier Grandland Electric vom Band rollen. Als erste Baureihe des deutschen Herstellers steht die neue SUV-Generation auf der topmodernen STLA Medium-Plattform, die speziell auf batterie-elektrische Modelle ausgelegt wurde und nun in Eisenach zum Einsatz kommt. Dank der neuen Architektur, einem besonders flachen Batterie-Packaging mit einer Akkukapazität bis zu 98 kWh, Elektromotor der neuen Generation und weiteren energiesparenden Einrichtungen kann der neue Grandland Electric nach WLTP1 bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei zurücklegen.
Um das Werk Eisenach, das sich seit seinem Start 1992 ständig weiterentwickelt, fit für die zukünftige Produktion der elektrifizierten Modelle zu machen, hat das Unternehmen 130 Millionen Euro in den Standort investiert. So erfolgten wesentliche Veränderungen in der Fertigung. Beispielsweise wurden Umbauten im Rohbau sowie in der Fertig- und Endmontage vorgenommen, die es ermöglichen, sowohl auf der Multi Energy-Plattform als auch auf der STLA Medium-Plattform basierende Fahrzeuge zu produzieren. Darüber hinaus wurden die gesamten Fördersysteme adaptiert und verstärkt, der Rohbau vollautomatisiert sowie in den verschiedenen Bereichen viele hochmoderne Kamerasysteme zur Detailprüfung installiert.
Ganz neu entstanden ist zudem ein Battery Shop, in dem die Batterie-Packs des elektrischen Grandland vor Ort montiert werden. Für diese Aufgabe wurden spezielle Hochvoltexperten ausgebildet. Dabei konnte Eisenach auf die Erfahrungen der Kollegen in Rüsselsheim zurückgreifen. Am Stammsitz von Opel gibt es bereits einen solchen Battery Shop, der Teil der Produktion von Opel Astra Electric und Opel Astra Sports Tourer Electric ist.
Zum elektrischen Opel Grandland und der eigenen Batteriemontage passt perfekt, dass Eisenach plant, noch in diesem Jahr mit der Errichtung eines eigenen Solarparks zur Stromversorgung zu starten. Auf rund 14 Hektar Fläche wird dann mittels Photovoltaik grüner Strom für das Werk erzeugt. Über den 20 Megawatt-Photovoltaik-Park hinaus wird künftig eine 1,5 Megawatt-Wärmepumpe die Heizung des Werks unterstützen. Die sukzessive Umstellung auf erneuerbare Energien trägt auch hier dazu bei, dass das Werk für die Zukunft nachhaltig aufgestellt ist.
Und gemäß der Unternehmensstrategie, die CO2-Emissionen in jedem Bereich kontinuierlich und konsequent zu senken, wurde schließlich auch die Supply Chain am thüringischen Standort neu ausgerichtet. So wird der Abtransport der neuen Opel Grandland zu den Kunden künftig wieder verstärkt über die Gleisanschlüsse des Werks mit der Deutschen Bahn erfolgen. Gerade weite Transporte wie in die Türkei und nach Großbritannien erfolgen auf dem Schienenweg.
[1] Die angegebene – vorläufige – Reichweite wurde anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung. Das Fahrzeug ist noch nicht erhältlich.
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