Baden-Baden (ots) – Heute (3. März) wurden in Essen die Gewinner des
Grimme-Preises 2020 verkündet. Dieses Jahr gewinnt der SWR als Koproduzent einen
„Grimme-Preis Spezial“ mit der deutsch-französische Produktion „Eden“
(SWR/ARTE/ARTE France/ARD Degeto) für das Konzept einer europäischen Erzählung.
Ausgezeichnet wurden Constantin Lieb (Buch), Dominik Moll (Buch/Regie), Felix
von Boehm und Jan Krüger (Produktion). Außerdem war der Sender als
Koproduktionspartner am Dokumentarfilm „Wie ‚Holocaust‘ ins Fernsehen kam“
(WDR/NDR/SWR) von Alice Agneskirchner (Buch und Regie) beteiligt, der in der
Kategorie Information & Kultur eine Auszeichnung erhielt. Die Grimme-Preise
werden am 27. März 2020 in Marl verliehen.
SWR Intendant Kai Gniffke
„Die deutsch-französische Miniserie ‚Eden‘ ist keine leichte Kost: Es geht um
unser Zusammenleben in Europa im Zeichen von Migration und Flucht. Und ‚Eden‘
widmet sich dem bestimmenden Spannungsfeld: Was ist wichtiger – Menschlichkeit
oder Wirtschaftsinteressen? ‚Eden‘ erzählt berührende Geschichten von Menschen
in Schicksalsmomenten ihres Lebens – mal miteinander verknüpft, mal lose, mal
direkt verwoben mit den Mitteln des fiktionalen Erzählens und gerade deshalb so
einprägsam und erkenntnisreich. Wir freuen uns sehr, dass die Jury das Projekt
eines großen und so aktuellen europäischen Themas mit einem Spezialpreis
würdigt. Gerade weil wir in diesen Tagen wieder erleben, wie konkret Europa sich
dieser Frage widmen muss“, kommentiert SWR Intendant Kai Gniffke.
„Eden“
Die deutsch-französische Serie „Eden“ erzählt von Menschen, die in einem von
Migration verunsicherten Europa als Alteingesessene oder Neuankömmlinge ihren
Platz finden müssen. Sie wirft einen Blick hinter die Kulissen der EU-Politik
und der privaten Sicherheitsindustrie, die Lebensrealität der ankommenden
Flüchtlinge und die Reaktionen der europäischen Gesellschaft darauf. Fünf
Handlungsstränge an verschiedenen Orten in Europa werden miteinander verknüpft,
spannende Einzelschicksale lassen in unterschiedliche Welten eintauchen und
entfalten ein Politdrama, das die Frage nach dem humanen Miteinander immer im
Auge behält. „Eden“ wurde von Edward Berger, Nele Mueller-Stöfen und Marianne
Wendt nach einer Idee von Jano Ben Chaabane und Felix Randau kreiert, Head-Autor
ist Constantin Lieb. Regie führte Dominik Moll. „Eden“ ist eine Produktion von
Lupa Film, Atlantique Productions und Port au Prince Film in Koproduktion mit
ARTE, SWR, ARTE France und ARD Degeto sowie mit Nexus Factory und Umedia.
Erstausstrahlung am 2. und 9. Mai 2019 auf ARTE.
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter:
http://swr.li/grimme-preis-2020-eden
Fotos über www.ARD-foto.de.
Pressekontakt:
Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@swr.de
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