Bonn (ots) – „Angesichts herannahender Heuschreckenschwärme versuchen Betroffene
mit Unterstützung von Helfern jetzt zu retten, was zu retten ist“, äußert sich
Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von „Aktion Deutschland Hilft“ zur
akuten Heuschreckenplage, die Menschen in Teilen Asiens und Ostafrikas jegliche
Lebensgrundlage nimmt. Besonders betroffen sind Kenia, Somalia und Äthiopien,
aber auch Indien und Pakistan. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion
Deutschland Hilft“ sind zum Teil schon seit Jahren in den betroffenen Ländern
aktiv und haben nun gezielte Hilfsmaßnahmen gestartet, um die Menschen vor einer
Ausweitung der Insektenschwärme und damit drohenden Ernährungskrise zu schützen.
Im Fokus stehen vorbeugende Maßnahmen in Regionen, über die die Heuschrecken
noch nicht hergefallen sind, und ganz konkrete Hilfe für diejenigen Menschen,
die durch die vollständige Zerstörung von Ernten und Weideland ihre
Existenzgrundlage verloren haben. Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen ruft
die deutsche Bevölkerung zu Spenden auf, um die Hilfsmaßnahmen ausweiten zu
können.
Schadensminimierung für die, die es besonders getroffen hat
In Teilen Äthiopiens oder Kenias haben die Heuschreckenschwärme besonders viel
Schaden angerichtet. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“
wie ADRA, arche noVa, Johanniter-Auslandshilfe, Malteser International oder
World Vision leisten daher jetzt Nothilfe, um die Ernährungsgrundlage der
Menschen zu sichern. Besonders getroffen hat es die, die bereits vor der
Insektenplage nicht viel hatten. So etwa Kleinbauern, die für die Versorgung
ihrer Familien auf die Ernte angewiesen waren. Sie erhalten von
Hilfsorganisationen jetzt Nahrungsmittel oder auch finanzielle Unterstützung, um
sich auf lokalen Märkten versorgen zu können oder neues Saatgut zu kaufen. „Die
Betroffenen wissen selbst am besten, was sie am dringendsten zum Leben
benötigen. Indem sie die Freiheit haben, diese Entscheidung selbst zu treffen,
behalten sie auch ein Stück ihrer Würde“, so Roßbach.
Anti-Heuschrecken-Aktionen zur Ernterettung
Die Bündnisorganisation Terra Tech ist seit einigen Jahren im Norden Äthiopiens
tätig. Durch Frühwarnsysteme und mit „Anti-Heuschrecken-Aktionen“ bereitet die
Marburger Hilfsorganisation die Menschen auf die drohende Ausweitung der
Heuschreckenplage vor: In der äthiopischen Stadt Kombolcha wurden dank des
Einsatzes vieler Freiwilliger Erntehilfen organisiert. Mit vereinten Kräften
konnten die Menschen rechtzeitig vor dem Insektenbefall die Ernte einbringen.
Eine Bildergalerie zum Thema finden Sie unter: adh.ngo/bilder-plage
Gerne vermittelt „Aktion Deutschland Hilft“ Interviewpartner zur aktuellen
Situation der Heuschreckenplage. Bitte kontaktieren Sie die Pressestelle unter
0228 / 242 92 – 222 oder presse@aktion-deutschland-hilft.de
„Aktion Deutschland Hilft“ ruft zu Spenden für die von der Heuschreckenplage
betroffenen Menschen auf:
Stichwort „Heuschreckenplage“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft) Spendenhotline:
0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 EUR)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen
Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um
schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen
ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die
bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen
Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom
Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
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