Rheinau-Linx (ots) – Der Fertighaushersteller WeberHaus schließt das Jahr 2020 mit einem stabilen Wachstum ab und stellt einen neuen Rekord an verkauften Objekten auf. Nachdem 2019 das vertriebsstärkste Jahr der Firmengeschichte war, konnte der Auftragseingang 2020 nochmals gesteigert werden. „Das vergangene Jahr war ungewöhnlich und herausfordernd. Trotz der Covid-19 Pandemie und deren Auswirkungen haben wir das beste Verkaufsjahr seit Bestehen des Unternehmens erzielt. Unsere Leistung konnten wir ebenfalls trotz der Widrigkeiten hochfahren. Damit ist das zurückliegende Jubiläumsjahr das erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte. Dafür bedanken wir uns vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Großartiges geleistet haben“, so Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin von WeberHaus.
Das Familienunternehmen schließt das Jahr mit einem historisch guten Umsatz aus schlussfakturierten Bauvorhaben von 280 Millionen Euro ab. „Dieser Umsatz ist bereinigt um außerordentliche Effekte durch die temporäre Umsatzsteueränderung im zweiten Halbjahr 2020“, ergänzt Stephan Jager, kaufmännischer Geschäftsführer bei WeberHaus. Der Umsatzanteil für den Objektbau liegt bei 6,3 Prozent. Während WeberHaus seine Position am Markt weiter ausbaut, steigert auch die Fertighaus-Branche ihren Marktanteil auf 22,2 Prozent, neuer Höchstwert laut Bundesverband Deutscher Fertigbau.
Über 700 gebaute Objekte konnten 2020 an Kunden übergeben werden. Dazu zählen Ein- und Zweifamilienhäuser, aber auch Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten. Rund 90 Prozent der Objekte werden in Deutschland gebaut. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 1.281 MitarbeiterInnen in den Werken Rheinau-Linx (1.006 MitarbeiterInnen) und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn (275 MitarbeiterInnen). Dazu zählen auch insgesamt 75 Auszubildende.
Investitionen: Robotik in der Produktion
Die Investitionen beliefen sich in 2020 auf rund 10,4 Millionen Euro. Investiert wurde beispielsweise in ein exklusives Ausstellungshaus, welches im September 2020 im Bau- und Erlebnispark World of Living eröffnet wurde. Mit der neuen Villa, die für Design und Luxus steht, möchte man eine besonders anspruchsvolle Bauherrschaft ansprechen.
Die Hallenerweiterung um 2.000 Quadratmeter wurde in Rheinau-Linx Ende 2020 abgeschlossen, so dass Anfang 2021 die neue Robotik-Anlage an der Riegelwerk-Station in Betrieb genommen werden konnte. Damit ist der erste Teilabschnitt von insgesamt vier realisiert. Die gesamte Investition beläuft sich auf zehn Millionen Euro. „Mit diesem Technologie-Sprung wappnen wir uns für die Zukunft und erhöhen die Präzision sowie Perfektion jedes Wand- und Deckenelements“, so Gerd Manßhardt, technischer Geschäftsführer bei WeberHaus. Trotz fortschreitender Automatisierung sucht der Fertighaushersteller weiterhin Fachkräfte.
Höchster Interessenten-Zuwachs
Die Strahlkraft der Marke WeberHaus ist so stark und so positiv wie noch nie. Das beweist auch die repräsentative Studie „Der Private Baumarkt“, die das Marktforschungsunternehmen Ipsos 2020 durchgeführt hat. Der Fertighaushersteller WeberHaus belegt in vier Kategorien den ersten Platz unter den Fertighausanbietern. Die höchsten Werte erzielte das Familienunternehmen bei der „Markenbekanntheit“, „Markensympathie“, „Markenchance“ und „Weiterempfehlung“. Auch Nils Petersen, Profi-Fußballer vom SC Freiburg, ist von WeberHaus überzeugt und hat sich für den Fertighaushersteller entschieden. Anfang März 2021 wurde sein frei geplantes Architektenhaus gebaut. Aktuell findet der Innenausbau statt.
Das Interesse, mit WeberHaus zu bauen, war 2020 so hoch wie noch nie. Über 56 Prozent mehr Bau-Interessierte wurden im Vergleich zum Vorjahr erfasst. „Während des Lockdowns im April haben wir schnell reagiert, unseren Mediaplan überarbeitet und verstärkt auf Online gesetzt“, erklärt Klaus-Dieter Schwendemann, Marketingleiter bei WeberHaus. Zudem hat man festgestellt, dass sich Bau-Interessierte schnell für einen Baupartner entschieden haben. So wurden im vergangen Jahr 523 Häuser an Interessenten aus 2020 verkauft. Das ist über die Hälfte der insgesamt verkauften Objekte aus 2020.
Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben dazu geführt, dass der Wunsch nach einem Eigenheim bei vielen Personen intensiviert wurde. Ein weiterer wichtiger Baustein für den Vertriebserfolg von WeberHaus war sicherlich das Hauskonzept Home4Future. Es beinhaltet die hochdämmende Gebäudehülle ÖvoNatur Therm, eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, eine Wärmepumpe sowie eine intelligente Haussteuerung. Damit wird die Basis für ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus gelegt und die Bauherren profitieren von den attraktiven Förderungen der KfW-Bank. Aufgrund des Erfolgs von Home4Future ist das Paket auch 2021 im Standard eines jeden Weber-Hauses enthalten.
Herausfordernde Zeiten
Das Jahr 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie und stellte WeberHaus vor bis dahin unbekannte Herausforderungen, die das Familienunternehmen gut gemeistert hat. Unter erschwerten Bedingungen konnte ohne Unterbrechung produziert werden, der Wohn- und Erlebnispark World of Living sowie Ausstellungshäuser in ganz Deutschland wurden bzw. sind vorübergehend geschlossen und viele MitarbeiterInnen haben ihre Tätigkeiten ins Homeoffice verlegt. Auch 2021 wird weiterhin von der Corona-Pandemie geprägt sein. Hinzu kommt seit Jahresbeginn der starke Anstieg der Holzpreise, der unter anderem mit dem erhöhten Export in die USA zu erklären ist. WeberHaus rechnet in verschiedenen Bereichen mit zunehmenden Lieferschwierigkeiten. Gleichzeitig hat der Fertighaushersteller viele Vorkehrungen getroffen, um die Häuser für die Kunden wie geplant bauen zu können. Aus heutiger Sicht sind die Lieferketten dank langjähriger Partnerschaften mit Hauptlieferanten gesichert. Zudem profitieren die Bauherren von einer Festpreisgarantie, die bei WeberHaus seit Jahrzehnten zum Standard zählt. „Mit dem sehr guten Ergebnis aus 2020 im Rücken blicken wir dennoch mit Zuversicht in die Zukunft und sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Herausforderungen meistern werden“, so Heidi Weber-Mühleck.
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