München (ots) – „Das Wort zum Sonntag“, am Samstag, 1. Mai 2021, um 23:45 Uhr, spricht Ilka Sobottke aus Mannheim.
Impfen lassen ist Nächstenlieben. Die Mannheimer Pastorin Ilka Sobottke erlebt Leid und Tod, verursacht durch die Pandemie. Einiges davon hätte nicht passieren müssen.
Deshalb fragt die Pfarrerin in ihrem aktuellen „Wort zum Sonntag“, ob Nächstenliebe beim Impfen aufhören darf. Die Pastorin aus Mannheim meint: Um der anderen willen sollte man sich impfen lassen, nicht nur für sich selbst.
Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.
Redaktion: SWR
„Ursula gibt nicht auf – Helfen auf Lesbos“ ist Thema der Sendereihe „Echtes Leben“ am Sonntag, 2 Mai 2021, um 17:30 Uhr
Eigentlich hatte Ursula Zednicek einen Traumurlaub auf einer griechischen Insel geplant. Doch als sie im Sommer 2015 am Strand von Lesbos entlangfährt, landen dort unzählige Gummiboote dicht gedrängt mit Flüchtlingen. Aus einem Reflex heraus beginnt die Endfünfzigerin an diesem Tag zu helfen. Damit ändert sich ihr Leben. Sie engagiert sich fortan für diese Menschen, die vor Krieg und Not geflüchtet sind. Sie erlebt Schicksale, Niederlagen und Glücksmomente.
Zunächst besorgt sie das Allernötigste: Lebensmittel, Decken und Kleider.
Dann gründet sie einen Hilfsverein und organisiert auf Lesbos eine Begegnungsstätte, wo sie Flüchtlinge und Einheimische zusammenbringen will. Die alleinstehende Bonnerin hat eine neue Aufgabe, die sie mit aller Energie und Leidenschaft verfolgt.
Doch im Sommer letzten Jahres zerstört ein verheerender Brand das Flüchtlingslager auf Lesbos, und Ursulas Pläne werden über den Haufen geworfen. Sie steht wieder am Anfang. Und wie oft schon in ihrem Leben tut sie das, was sie am besten kann: helfen mit dem, was am Nötigsten gebraucht wird. Helfen, weil sie nicht anders kann. Ihre Freunde und Unterstützer verlassen sich auf sie, sowohl auf Lesbos wie auch in Deutschland. Für sie ist Ursula eine Kämpferin, eine Leitfigur, der sie vertrauen können.
Über ein Jahr hinweg und durch die Corona-Krise haben die Filmemacher Hansjörg Thurn und Gerhard Schick Ursulas Engagement unter schwierigsten Bedingungen begleitet. Anstelle eine gesichtslose Masse von Flüchtlingen zu beschwören, die Europa zu überfluten droht, sieht Ursula Zednicek den einzelnen Menschen, der ihre Hilfe braucht.
Redaktion: Christiane Mausbach (WDR)
Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.
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