StartseiteHandelHandel im Wandel: 5 Tipps, wie der Umstieg von Ladengeschäft zu Onlineshop funktioniert

Handel im Wandel: 5 Tipps, wie der Umstieg von Ladengeschäft zu Onlineshop funktioniert - Prtaxi.de

Oldenburg (ots) – Der Umsatz im Internet kann mit jedem Jahr weitere Zuwächse verbuchen. Für einen Händler ist es kaum möglich, sich dem Trend zum Verkauf von der eigenen Website zu entziehen. Viele Händler glauben allerdings, dass der Schritt zum Onlineshop eine schwierige Unternehmung ist, sie fühlen sich einfach überfordert. Das hat in erster Linie mit der Angst vor der Technik zu tun. Zudem gibt es die Befürchtung, die Welt des Onlinemarketing nicht zu verstehen. Der E-Commerce-Experte Torben Baumdick hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen den Umstieg vom Offline- zum Onlinehandel zu erleichtern.

An dieser Stelle hat Torben Baumdick fünf Tipps für Händler, die für den Start in den Onlinehandel von zentraler Bedeutung sind. Eins sollte schnell deutlich werden: Ein Onlineshop ist keine Hexerei.

1. Das richtige Shopsystem auswählen

Keine Angst! Du benötigst keine Kenntnisse im Programmieren, um einen Onlineshop zu betreiben. Es gibt heute Shop-Baukasten-Systeme. Mit einem solchen System kannst Du Deinen Onlineshop auf einfache Weise zusammenstellen. Die einzelnen Seiten lassen sich problemlos erzeugen und verbinden. Es werden inzwischen unzählige Shop-Baukasten-Systeme angeboten. Die Frage ist, welches System sich für Dich und Deinen Shop am besten eignet.

Wir empfehlen fast immer den Baukasten von Shopify. Es handelt sich um ein Rundumpaket, das wirklich leicht zu bedienen ist. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wenn Du möchtest, kannst Du Deinen Shop innerhalb von 60 Minuten im Internet veröffentlichen. Bezahlmöglichkeiten lassen sich bequem integrieren. Ein großer Vorteil ist, dass ein Onlineshop bei Shopify im Google-Ranking von Beginn an eine gute Position einnimmt.

2. Die richtigen Produkte für den Onlineshop finden

Fokussiere Dich zunächst auf eine bestimmte Produktgruppe. Es ist keine gute Idee, alle Artikel, die Du verkaufen möchtest, gleich am Anfang anzubieten. Du kannst eine Bestsellerliste mit den Produkten erstellen, die in Deinem Ladengeschäft gut laufen. Diese Produkte solltest Du dann in den Onlineshop integrieren. Pro Produkt genügen fünf bis sechs Bilder. Die Beschreibung muss kurz sein und auch über Inhaltsstoffe oder die Materialzusammensetzung informieren.

Eine Kategorie für Neuwaren solltest Du unbedingt ins Auge fassen. Bei Onlineshoppern sind solche Abteilungen äußerst beliebt. Du kannst dabei nichts falsch machen. Im nächsten Schritt fügst Du dann Produkte hinzu, die oft in Verbindung mit anderen Produkten gekauft werden. Diese Artikel müssen unter dem jeweiligen Produkt verlinkt werden. „Wird häufig gekauft mit“, soll es an dieser Stelle heißen.

3. Die Bestandskunden nutzen und neue Kunden über Aktionen gewinnen

Dein Onlineshop braucht natürlich möglichst viele Besucher. Die gewinnst Du am Anfang, indem Du die Kunden Deines Ladengeschäfts dazu motivierst, in Deinem Onlineshop einzukaufen. Der Onlineshop sollte auf Deinen Rechnungen erwähnt werden. Geschäftskarten auf der Ladentheke sind gewiss auch als sinnvoll anzusehen. Wirklich elegant und der heutigen Zeit entsprechend ist ein QR-Code im Ladenlokal. Über diesen Code gelangen Deine Kunden direkt zu Deinem Onlineshop.

Um die Besucherzahlen zu erhöhen, solltest Du zudem bestehende Kundendaten aus dem Offlinehandel nutzen. Diese Kundendaten lassen sich bei Shopify leicht hinzufügen. Du kannst dann direkt aus dem System E-Mails an die Kunden versenden. Wenn Du das E-Mail-Marketing gleich zur Eröffnung Deines Onlineshops mit einer Rabattaktion verbindest, wirst Du bestimmt erfolgreich sein. Solche Rabattaktionen eignen sich auch als Eventmarketing an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten.

4. Einfache Bezahlmöglichkeiten nutzen

Deine Kunden können heute auf so einfache Weise bezahlen, wie es noch nie in der Geschichte des Handels der Fall war. Sie zahlen am liebsten mit Kreditkarten von Visa bis Master, über PayPal oder per Sofortüberweisung. Diese verschiedenen Bezahlarten solltest Du Deinen Kunden unbedingt zur Auswahl anbieten. Das Angenehme ist, dass sie sich bei Shopify denkbar leicht einrichten lassen.

Vom Kauf auf Rechnung solltest Du beim Start in den Onlinehandel besser Abstand nehmen. Diese Bezahlart ist gerade für den Anfang nicht geeignet, da Du in Vorleistung gehen musst und häufig genau diese Kunden die Rechnung nicht bezahlen. Somit ist es nicht nur ein finanzielles Ärgernis, sondern auch ein enormer Zeitverlust.

5. Kostenlosen Versand anbieten

Es ist von großem Vorteil, wenn Du Deinen Kunden einen kostenlosen Versand anbieten kannst. Kunden schätzen es in der Regel nicht, sich am Ende eines Bestellprozesses mit einer höheren Summe konfrontiert zu sehen. Du könntest sie kurz vor dem Abschluss noch verlieren. Ein kostenloser Versand ist ein wichtiger Punkt für den Verkauf. Um es aber ehrlich zu sagen: Kein Händler kann seine Ware tatsächlich umsonst versenden. Die Wirtschaftlichkeit des Geschäfts muss schließlich gewahrt werden. Du musst also den Preis Deiner Produkte so kalkulieren, dass ein kostenloser Versand möglich ist. Der Hinweis darauf gehört natürlich unübersehbar in die Ankündigungsleiste auf jeder Seite Deines Online Shops.

Mit diesen fünf Tipps dürfte Dir der Einstieg in den Onlinehandel leicht gelingen. Die Digitalisierung ist nichts, vor dem Du Dich fürchten musst. Die Welt des Internets erweitert Deine Möglichkeiten. Sie erleichtert Dir die Arbeit und sie verbessert Deine Gewinnaussichten. Es ist im Übrigen kein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen. Eine professionelle Beratung in Sachen E-Commerce hat noch niemandem geschadet. Du bringst die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Handelsgeschäft mit: Kundenorientierung und das richtige Gespür für den Verkauf. Ein E-Commerce-Berater zeigt Dir den einfachen Weg zum Onlinehandel.

Über BAUMDICK

Die BAUMDICK GmbH hilft ihren Kunden beim Aufbau eines eigenen Shops und bei der Auswahl der richtigen Produkte. Sie berät sie auch zu Fragen des digitalen Marketings. Baumdick betont, dass er von seinen Kunden keine Vorkenntnisse erwartet. Es geht ihm darum, das nötige Wissen in kleinen Schritten zu vermitteln.

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