Berlin (ots) – Berliner Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern mit Ölheizung müssen mit deutlich steigenden Heizkosten rechnen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Durch den CO2-Preis fallen für ein durchschnittliches Haus in diesem Jahr Mehrkosten von rund 203 Euro an. Der nach und nach steigende Preis sorgt dafür, dass die Kosten weiter wachsen: im Jahr 2025 um etwa 447 Euro.
Ein weiterer Grund für unnötig hohe Heizkosten sind die in Berlin besonders alten Ölheizungen. Im Schnitt sind sie laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fast 25 Jahre alt. Bundesweit sind es dagegen etwa 21 Jahre. Alte Heizungen verbrauchen meist deutlich mehr Energie als neue. Außerdem steigt mit jedem Jahr das Risiko eines plötzlichen Ausfalls.
Berliner Bonus für neue Heizungen und Energieberatung
Besitzer älterer Ölheizungen sollten deswegen jetzt prüfen, ob sich eine neue Heizung rechnet. In Berlin gibt es dafür noch bis Ende des Jahres besonders viele Fördermittel. Zusätzlich zur Förderung des Bundes (bis zu 45 Prozent) zahlt Berlin zwischen 1.000 und 4.500 Euro für eine neue Heizung. Auch für Energieberatung gibt es einen Berliner Bonus. Einzelheiten zur Förderung und Tipps sind zu finden auf www.heizungtauschenberlin.de.
Daten zum Energieverbrauch: Ölheizungen im EFH/ZFH in Berlin
Ein durchschnittliches Ein- oder Zweifamilienhaus (EFH/ZFH) mit Ölheizung in Berlin hat eine Wohnfläche von rund 149 Quadratmetern. Der jährliche Heizenergieverbrauch liegt bei etwa 25.500 Kilowattstunden (kWh). Das entspricht rund 171 kWh pro Quadratmeter. Grundlage der Auswertung sind 2.525 Datensätze aus den Jahren 2010 bis 2020 aus der Gebäudedatenbank von co2online. Sie enthält für ganz Deutschland insgesamt rund 1,6 Millionen Datensätze zum Energieverbrauch.
Hinweis für die Redaktionen:
Das beigefügte Pressebild kann mit Quellenangabe („www.co2online.de | Marc Beckmann“) honorarfrei zur redaktionellen Berichterstattung verwendet werden. Was zu sehen ist: Energieberater und Hauseigentümer prüfen die Steuerung einer alten Ölheizung. Weiteres druckfähiges Bildmaterial gibt es auf www.co2online.de/presse.
Über co2online
Die gemeinnützige co2online GmbH (https://www.co2online.de) setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
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