StartseiteMedien / KulturDer SWR 2020: innovativ, investigativ und lebensnah

Der SWR 2020: innovativ, investigativ und lebensnah - Prtaxi.de

Stuttgart (ots) – Intendant Kai Gniffke stellt Innovationen und Höhepunkte vor:
Online- und Social-Media-Produktionen, Near-Future-Thriller und eine
Mafia-Dramedy aus Schwaben

Innovative Formatentwicklungen exklusiv für die ARD Mediathek und Social Media,
kritische und unabhängige Recherchen sowie die Menschen im Südwesten und ihre
Geschichten stehen im Jahr 2020 im Mittelpunkt der Angebote des Südwestrundfunks
(SWR). Intendant Kai Gniffke hat am Freitag (7.2.) in Stuttgart herausragende
Projekte des Senders vorgestellt. Stellvertretend für eine ganze Reihe von
Formaten, die speziell für die Ausspielung in der ARD Mediathek und auf
Social-Media-Plattformen produziert werden, steht die Web-Reihe „Der Moment“.
Youtube-Star Leeroy, der mit seiner Interviewtechnik für Aufsehen gesorgt hat,
spricht dabei mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. Neue Podcasts, die
Mafia-Dramedy „How to make Swabia great again oder Spätzle arrabiata“ (AT) und
ein neuer Doku-Sendeplatz im SWR Fernsehen zählen ebenfalls zu den Höhepunkten
im Jahr 2020. Herausragende Produktionen des SWR für Das Erste sind ein
Themenabend zu illegalen Waffenexporten, in dessen Zentrum der Film „Meister des
Todes 2“ steht, die Expeditionsreihe „Mission Erde“ mit dem Astronauten
Alexander Gerst sowie der Near-Future-Thriller „Exit“. Der Oscar-nominierte und
vom SWR koproduzierte Dokumentarfilm „Eine Klinik im Untergrund – The Cave“ ist
ebenfalls im Ersten zu sehen. Funk, das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, plant
einen Schwerpunkt zum Thema „Extremismus“ und SWR3 bringt die „Morningshow“ ins
SWR Fernsehen.

Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks: „Wir machen die ARD Mediathek zur
anspruchsvollsten Versuchung seit es Streaming gibt. Mit interessanten Serien,
profilierten Köpfen und spannenden SWR Formaten bieten wir Unterhaltung und
Information mit Qualität. Aber mit Risiken und Nebenwirkungen: Binge-Watching
nicht ausgeschlossen. Der SWR investiert in Journalismus und Digitalisierung.
Jeder soll uns gerne nutzen, dafür trauen wir uns was und erfinden Teile unseres
Angebotes neu.“

Der Intendant sowie Programmdirektorin Kultur Anke Mai und Programmdirektor
Information Clemens Bratzler, beide erstmals in ihrer neuen Funktion,
präsentierten weitere Höhepunkte und Neuheiten des SWR für das Jahr 2020.

Webformate – innovativ und jederzeit abrufbar

Ein einziger Moment kann das Leben verändern: In der zehnteiligen Web-Reihe „Der
Moment“ trifft Youtuber Leeroy Matata Menschen, die sich noch genau an diesen
prägenden Moment in ihrem Leben erinnern. Zum Beispiel Hanno aus Stuttgart, der
nach einem Arbeitsunfall Job und eigene Wohnung verliert, sich für den Ausstieg
entscheidet und ab sofort im Kurpark Bad Cannstatt lebt (ab 7. Februar 2020 in
der ARD Mediathek, auf Instagram unter „SWR_Heimat_BW“ sowie auf
www.SWR.de/heimat). Das Content-Netzwerk funk beschäftigt sich in einem
Schwerpunkt „Extremismus“ u. a. mit Rechts- und Linksextremismus, mit
christlichem Fundamentalismus und Islamismus. Die Formate „Y-Kollektiv“,
„TruDoku“, „Deutschland 3000“, „follow me.reports“, „Die Frage“ und
„MrWissen2Go“ fragen nach dem Zustandekommen sowie dem Umgang mit extremen
Positionen (ab 20. April 2020 auf Youtube, Instagram und www.funk.net).

Hörfunk multimedial: ARD Audiothek und neue Podcasts

Die mit über einer Million Downloads sehr erfolgreiche App ARD Audiothek kann ab
sofort auch über digitale Sprachassistenten und im Auto über
Entertainmentsysteme aufgerufen werden. Das Kulturradio SWR2 setzt 2020 sowohl
als Podcast als auch im Radio auf Wissen und Dokumentation: „Sprechen wir über
Mord?! – Der SWR2 True Crime Podcast“ ist ein monatlicher Podcast (SWR2 App und
ARD Audiothek, ab 2. März) über Kriminalfälle, die im Südwesten und bundesweit
für Schlagzeilen gesorgt haben. Der SWR2 Wissen-Podcast „Deutschland, deine
Regeln“ hinterfragt Sinn und Nutzen von Regelungen wie Bon-Pflicht,
Hygienevorschriften oder Brandschutz (SWR2 App und ARD Audiothek, ab 1. Mai).
Thomas Pynchon, einer der einflussreichsten amerikanischen Autoren der
Gegenwart, hat dem SWR als weltweit erstem Produzenten für Film oder Radio eine
Bearbeitung seines Hauptwerkes „Die Enden der Parabel“ gestattet. Die Aufnahmen
für das rund 14-stündige Hörspiel mit Bibiana Beglau, Golo Euler, Felix Goeser,
Jens Harzer, Franz Pätzold u. a. dauerten mehr als ein Jahr (17. und 18. April
2020, jeweils 20:03 Uhr, SWR2). Die „SWR3 Morningshow“ kommt ins Fernsehen: Der
Video-Livestream der Morningshow, bisher unter SWR3.de zu sehen, wird ab 16.
März auch im SWR Fernsehen ausgestrahlt (Montag bis Freitag, 6 bis 8 Uhr).
Während der Musikstrecken ergänzen Nachrichten in kompakter Form zum Nachlesen
auf dem Fernsehbildschirm die Live-Bilder aus dem Studio.

Fernsehen: Serie und Reihe – schwäbisch und futuristisch

Schauplatz der neuen schwäbischen Serie „Der letzte Wille“ von Autorin und
Regisseurin Ulrike Grote („Die Kirche bleibt im Dorf“) ist eine Altersresidenz.
Die Bewohner*innen kämpfen um ein Leben im Heim, das auch Individualität zulässt
(3 x 2 Folgen, 20., 21., 22. Mai 2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen). In der
Mafia-Dramedy „How to make Swabia great again oder Spätzle arrabbiata“ (AT) geht
es um ein Brüderpaar mit höchst unterschiedlichen Ansichten über Recht, Gesetz
und Familieninteressen. Der leidenschaftliche Koch Luca Rossi gerät gegen seinen
Willen immer tiefer in die krummen Geschäfte seines Bruders Pipo und seiner
Stiefmutter (6 x 45 Min., Winter 2020, SWR Fernsehen). „Exit“ ist der erste in
einer Reihe von Filmen zur Erforschung der Zukunft, die SWR und NDR für Das
Erste realisieren. Auf Einladung der Fernsehfilmredaktionen entwickelten
Schriftsteller*innen ihre Visionen über die Welt von morgen. Im Thriller „Exit“
nach einer Geschichte von Simon Urban können geliebte Menschen als virtuelle
Kopie für immer bei ihrer Familie und Freunden bleiben (Winter 2020, im Ersten).
Die Serien und Filme werden vorab in der ARD Mediathek gezeigt.

Fernsehfilme – kritisch und spannend

Der SWR zeigt 2020 eine Fortführung des investigativen Spielfilms „Meister des
Todes“ über die illegalen Exporte eines fiktiven Rüstungsunternehmens, dessen
Manager nun vor Gericht stehen. Autor und Regisseur Daniel Harrich erzählte im
ersten Teil eine Whistleblower-Geschichte um Waffenexporte in nicht
genehmigungsfähige Gebiete in Mexiko. Im zweiten Teil versuchen die Manager,
sich aus dem Prozess zu winden, während ihre Gegenspieler in Mexiko nach
Beweisen suchen. Auf den Fernsehfilm folgt die Dokumentation „Tödliche Exporte
2“ von Daniel Harrich („Themenabend: Meister des Todes 2“, 1. April 2020, 20:15
Uhr, im Ersten). Die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz
jagen im „Tatort – Du allein“ einen Heckenschützen. Mit zwei scheinbar
willkürlichen Morden auf offener Straße, einer Geldforderung und der Androhung
weiterer Erschießungen setzt der Täter Polizei und Staatsanwaltschaft unter
Druck: Sie müssen den Täter finden, bevor die anonyme Bedrohung zu einer Panik
in der Stadt führt (voraussichtlich Frühjahr 2020, im Ersten). Der SWR Tatort
aus Stuttgart wurde in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge für einen
Grimme-Preis nominiert.

Doku-Serie – investigativ und nah an der Lebenswirklichkeit

Mit neuen Formaten startet der SWR den neuen Doku-Donnerstag im SWR Fernsehen.
Die Doku-Serien „112 – Retter im Einsatz“, „Die Nachtstreife“ oder „Bayreuther
Straße“ über einen sozialen Brennpunkt in Ludwigshafen spiegeln die
Lebenswirklichkeit und den Alltag der Menschen im Südwesten (ab Frühjahr 2020,
donnerstags 21 Uhr). Das Dokudrama „Unbekannte Helden“ (AT) spielt in den
letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs. Es schildert mit bislang
unveröffentlichtem Originalmaterial, Augenzeugenberichten und Spielszenen, wie
mutige Menschen aus dem Südwesten ihr Leben riskierten, um das
nationalsozialistische Unrechtssystem und den Krieg zu beenden. Mit dabei sind
u. a. Ulrike Folkerts, Walter Sittler, Karl Kranzkowski und Sebastian Blomberg
(3. Mai 2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen). In seiner für den Oscar nominierten
Dokumentation „Eine Klinik im Untergrund“ begleitet der syrische Filmemacher
Feras Fayyad die Kinderärztin Dr. Amani und ihr Team in den weitverzweigten
Gängen einer unterirdischen Klinik in Ost-Ghouta, genannt „The Cave“.
Unermüdlich und unter Lebensgefahr kämpfen sie nach schweren Bombardierungen um
das Leben ihrer Patienten (1. Juli 2020, 22:45 Uhr, im Ersten). Der deutsche
Astronaut Alexander Gerst begibt sich für den Doku-Dreiteiler „Mission Erde“ mit
Wissenschaftler*innen auf Expeditionen nach Sibirien, in den Regenwald, die
Arktis und die Tiefsee. Gerst und die Forscher wollen besser verstehen, wie das
verletzliche und vernetzte System Erde funktioniert (30. November, 7. und 14.
Dezember 2020, 20:15 Uhr, im Ersten).

Weitere Informationen, Pressemappe und Trailer: www.SWR.de/hoehepunkte und
http://swr.li/swr-pm-hoehepunkte-2020

Pressefotos zum Download über www.ARD-Foto.de

Pressekontakt:

Anja Görzel, Tel. 0711 929 11046, anja.goerzel@SWR.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7169/4514217
OTS: SWR – Südwestrundfunk

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell

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