Leipzig (ots) – Immersive Kunst zieht weltweit Tausende von Besuchern in ihren
Bann. In Deutschland gibt es einen Ort für dieses unmittelbare Kunsterlebnis:
das Kunstkraftwerk Leipzig. Am 1. Februar eröffnet mit „Van Gogh experience“
eine weitere immersive Kunstinstallation (bis Ende Januar 2021). In den Räumen
des ehemaligen Heizkraftwerks werden dann die einzigartigen Farb- und Bildwelten
von Vincent van Gogh in überdimensionaler und immersiver Projektion gezeigt. 24
Laser-Beamer neuester Generation projizieren die Werke van Goghs – von den
Kartoffelessern über die Sonnenblumen bis zur Sternennacht – in riesiger
Auflösung an die bis zu acht Meter hohen Wände und die Decke sowie auf den Boden
der Halle. Die Besucher*innen können den Arbeiten des berühmten Malers, den
leuchtenden Farben, der expressiven Malweise und dem kraftvollen Pinselstrich
auf diese Weise so nahe kommen wie nie. Eigens arrangierte und komponierte Musik
untermalt das visuelle Erlebnis. Die rund 35-minütige immersive
Kunstinstallation wurde von Gianfranco Iannuzzi , Renato Gatto und Massimiliano
Siccardi (Musikkoordination Luca Longobardi) geschaffen, die weltweit mit ihren
Werken begeistern. Die „Van Gogh experience“ ist ihre fünfte Arbeit in Leipzig.
Die Installation folgt keinem chronologischen Aufbau, sondern behandelt –
umrahmt von Prolog und Epilog – acht verschiedene Themen. Zu Beginn werden die
Besucher*innen in provenzalisches Licht getaucht, indem u.a. das berühmte Bild
des „Sämann bei untergehender Sonne“ projiziert wird. Es folgen die „Werke der
Jugend“ mit dunkleren Farben und Darstellungen von niederländischen Landschaften
und „Die Kartoffelesser“. Die berühmte Serie der „Sonnenblumen“ illustriert u.a.
das Thema „Natur“, und schließlich können die Betrachter*innen visuell in das
Paris am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen. Mit den bekannten Abbildungen
seines Schlafzimmers, dem gelben Haus, der „Caféterrasse am Abend“ und dem
„Nachtcafé“ geht die Reise wieder in den Süden. Bei der raumfüllenden Projektion
von „Die Sternennacht“ oder der Serie der Zypressen werden die wiederkehrenden
Motive „Olivenbäume und Zypressen“ in van Goghs Werk in den Mittelpunkt gerückt.
Zahlreiche Selbstporträts und Landschaften ziehen nun die Betrachter*innen in
ihren Bann, die van Gogh in seiner Zeit in Saint Rémy schuf. Sein vermeintlich
letztes Bild, „Weizenfeld mit Krähen“, steht vor dem Epilog, der erneut
zahlreiche Porträts des Künstlers vor Augen führt.
Auch wenn sie bekanntermaßen zu Vincent van Gogh gehören – seine sehr dunklen
und teils verwirrten Seiten zeigen wir in der Immersion nicht“, so der
künstlerische Leiter der „Van Gogh experience“ Gianfranco Iannuzzi. „Wir haben
uns auf die Vielfalt seiner Werke, ihre herrlichen Farben und ihre immense
Wirkung konzentriert und möchten diese dem Publikum präsentieren.“ Die „Van Gogh
experience“ trägt somit entspannende und meditative Züge. Gemeinsam mit seinem
Team hat der Italiener sich auf diese Form der Kunstprojektion spezialisiert.
Ihre Arbeiten sind auch in Frankreich, Italien und in Südkorea zu sehen.
„Ein Schwerpunkt im Kunstkraftwerk liegt auf multimedialen immersiven
Kunstinstallationen. Dies wollen wir in den kommenden Jahren verstärken“, sagt
Prof. Dr. Markus Löffler, Initiator des Kunstkraftwerks Leipzig. „Wir freuen uns
nun, die einzigartige Malweise Vincent van Goghs auf eindringliche Weise zeigen
und damit vielen Menschen ein besonderes visuelles Erlebnis und einen anderen
Zugang zur Kunst bieten zu können.“ Ab Februar hat das Kunstkraftwerk jede
Stunde fünf Installationen im Programm: Neben der „Van Gogh experience“ werden
weiterhin „Hundertwasser experience“, „Werk in progress“ und „Die Wunderwelten
von Alice“ zu sehen sein, sowie die neue poetische Arbeit „Unsichtbare Städte“
von Ginevra Napoleoni. Sie stellt eine fiktive Reise durch phantastische Städte
nach einem Buch des italienischen Autors Italo Calvino dar.
Pressekontakt:
Pressebüro „Van Gogh Experience“
c/o projekt2508, presse@projekt2508.de; +49 228 184967-24
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OTS: Kunstkraftwerk Leipzig
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