München (ots) – „Das Wort zum Sonntag“ spricht am Samstag, 4. Juli 2020, um 23:20 Uhr, Annette Behnken aus Loccum. Ihr Thema: Unbeschwert und leicht Die Sehnsucht ist groß. Urlaub 2020. Sonne, Wärme, schönes Leben. Doch in diesem Jahr treiben viele Gedanken in eine ganz andere Richtung. Unsere Sterblichkeit ist uns vor Augen geführt worden. Und nun? Memento mori – eine alte christliche Mahnung. Darüber spricht Annette Behnken im „Wort zum Sonntag“. Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden. Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
„Diagnose unheilbar – Was am Ende zählt“ ist Thema der Sendereihe „Echtes Leben“ am Sonntag, 5. Juli 2020, um 17:30 Uhr. „Wenn es mir lange gut geht, dann schöpfe ich Hoffnung und denke, vielleicht haben sich die Ärzte ja doch geirrt und ich bin geheilt.“ Im Februar 2016 bekommt Ines Volkmann mit 47 Jahren die Diagnose Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium. Zwölf Stunden dauert die Operation. Alles wird ihr aus dem Unterleib entfernt – nur den Krebs bekommen die Ärzte nicht zu fassen. Der medizinische Status lautet: Unheilbar! Das heißt: Ines Volkmann wartet auf den Tod. Doch niemand kann ihr sagen, wann der Krebs wiederkommt, wann sie sterben muss. In drei Monaten, in einem Jahr, in zwei Jahren? „Ich fühle mich wie eine tickende Zeitbombe, die irgendwann hochgeht.“ Der Film begleitet Ines Volkmann mehrere Monate. Wir erleben sie zwischen den CT-Untersuchungen, wie sie versucht, so etwas wie Alltag zu leben und ihre Todesangst zu verdrängen. Sie geht arbeiten, macht Sport, verbringt Zeit mit Familie und Freunden, lenkt sich ab, so gut sie kann. „Ein halbes Jahr ist verdammt kurz. Du hast dich kaum rumgedreht, da musst du schon wieder zur CT-Untersuchung und liegst in der Röhre und hast Angst. Ist der Krebs zurück oder darf ich noch ein bisschen weiterleben?“ Ines hat keine Wahl. Sie muss ihr Schicksal annehmen. Pragmatismus hilft. Sie recherchiert und plant ihre eigene Beerdigung. Doch der Krebs zwingt sie auch, ihr bisheriges Leben zu reflektieren. Es war nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Bleibt noch genug Zeit, es besser zu machen? „Manchmal mache ich mir Vorwürfe, weil ich früher nie gesagt habe, was ich wirklich will. Ich habe immer alles hingenommen, meine Bedürfnisse hinten angestellt. Jetzt frage ich mich, ob es sich überhaupt noch lohnt, sich Gedanken darüber zu machen.“ Zum ersten Mal in ihrem Leben setzt sich Ines bewusst mit sich selbst auseinander und konfrontiert auch den Ehemann und die Familie mit ihren Erkenntnissen, Fragen und Gefühlen. Sie wird mutiger, selbstbewusster, gelassener und toleranter. Der Film von Mandy Lehm zeigt, wie der unvermeidliche, zu frühe Tod eine Frau herausfordert, sie verändert und sie lehrt, sich selbst und ihr Leben anzunehmen – ganz egal, wieviel Zeit ihr noch bleibt. Der Film steht als Video on demand zum Abruf unter http://www.daserste.de/mediathek bis 5. Juli 2021 zur Verfügung. Im Internet: DasErste.de/echtesleben
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