Ingelheim (ots) –
– Nachhaltiger Umgang mit gebrauchter IT-Hardware sichert Boehringer Ingelheim im vierten Jahr in Folge eine Auszeichnung – 12.811 gespendete IT-Geräte in 2019 leisten wichtigen Beitrag zum Umweltschutz – Kooperation mit der AfB gGmbH, Europas größtem gemeinnützigem IT-Unternehmen, schafft inklusive Arbeitsplätze
Bereits seit vier Jahren übergibt Boehringer Ingelheim ausgemusterte IT- und Mobilgeräte an Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ (AfB). Die AfB bereitet gebrauchte IT-Hardware wieder auf und führt diese in den Wirtschaftskreislauf zurück. So werden Ressourcen geschont und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Die Kooperation leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und unterstützt zugleich die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Für seinen sozial-ökologischen Beitrag zeichnet die AfB Boehringer Ingelheim im vierten Jahr in Folge mit einer Urkunde aus.
2019 übergab Boehringer Ingelheim 12.811 Geräte an die AfB. Darunter PCs, Notebooks, Bildschirme und Smartphones, die andernfalls rund 56 Tonnen Elektroschrott verursacht hätten. 81 Prozent der Geräte konnte die AfB durch Datenvernichtung, Hardware-Test, Ersatzteilbeschaffung, Reparatur, Aufrüstung und Reinigung weiter nutzbar machen. Bei den ausgemusterten Notebooks betrug dieser Anteil sogar 97 Prozent. Defekte Geräte wurden zerlegt und an zertifizierte Recyclingbetriebe gegeben.
Konkret hat Boehringer Ingelheim durch die Partnerschaft mit der AfB im Jahr 2019 dazu beigetragen, folgende Ressourcen und Emissionen einzusparen: 660.270 Kilogramm Eisenäquivalente, gut 500 Tonnen CO2-Äquivalente und 1.678 Megawattstunden Energie. Letzteres entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 621 Zwei-Personen-Haushalten.
Mit der Übergabe der ausgemusterten IT-Geräte fördert Boehringer Ingelheim nicht nur den Umweltschutz, sondern auch die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Durch die Anzahl und die Qualität der übergebenen Geräte hat Boehringer Ingelheim 2019 die Patenschaft für 11 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung übernommen. Die Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim bringt die Inklusionsfirma AfB näher an ihre Vision, bis 2025 Arbeitsplätze für 300 Menschen mit Behinderung zu schaffen. Die AfB beschäftigt derzeit 440 Mitarbeiter an 19 Standorten europaweit, rund 45 Prozent davon mit Beeinträchtigung.
Unter https://www.afbshop.de bietet die AfB die wiederaufbereiteten Geräte zum Kauf an.
Vier Jahre Partnerschaft
Als Partner unterstützt Boehringer Ingelheim das Gesamtkonzept der AfB aus sozialer Inklusion, fairen Gehältern und ökologischer Nachhaltigkeit nun schon seit mehreren Jahren durch die Abgabe ausgemusterter IT-Geräte, aber auch mit Spendenaufrufen. So wurden 2019 in Zusammenarbeit mit der Stadt Biberach und der St. Elisabeth-Stiftung 1.000 Mobiltelefone gesammelt und der AfB übergeben. Die Partnerschaft soll auch 2020 fortgeführt werden, um gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit einzustehen.
Weitere Informationen zur AfB gGmbH
AfB gGmH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen. Mit Aufarbeitung und Weitervermarktung ausgedienter IT-Hardware („Refurbishing & Remarketing“) schafft AfB Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und trägt gleichzeitig dazu bei, Umweltressourcen einzusparen. An 19 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz und der Slowakei beschäftigt AfB 440 MitarbeiterInnen, davon ca. 45 Prozent mit Behinderung.
AfB übernimmt nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte, löscht die darauf befindlichen Daten, rüstet sie auf, bespielt sie mit neuer Software und verkauft sie mit mindestens 12 Monaten Garantie. Im vergangenen Jahr wurden durch die Partnerschaften mit rund 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentlichen Einrichtungen europaweit über 475.000 gebrauchte IT-Geräte bearbeitet und 65 Prozent davon wieder vermarktet. Dadurch wurden 22.900 Tonnen Metalle und Mineralien, 17.000 Tonnen CO2 und 52.300 MWh Energie eingespart. Für dieses Green-IT-Konzept wurde die AfB unter anderem als Europas Sozialunternehmen des Jahres 2020, mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit“ (2019), mit dem Rudolf-Freudenberg-Preis (2018), der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland (für Geschäftsführer Paul Cvilak, 2017), dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft (2014) und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2012) ausgezeichnet.
Weitere Informationen zu „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ finden Sie unter https://www.afb-group.de .
Boehringer Ingelheim
Die Entwicklung neuer und besserer Medikamente für Menschen und Tiere ist das, was unsere Arbeit ausmacht. Unser Auftrag ist es, bahnbrechende Therapien zu entwickeln, die Leben verändern. Seit der Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim unabhängig und in Familienbesitz. Dadurch sind wir frei, unsere langfristige Vision zu verfolgen: die gesundheitlichen Herausforderungen der Zukunft zu identifizieren und dort tätig zu werden, wo wir am meisten erreichen können.
In unserem weltweit führenden, forschungsgetriebenen Unternehmen schaffen täglich über 51.000 Mitarbeitende Werte durch Innovation in unseren drei Geschäftsbereichen: Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion. Im Jahr 2019 erzielte Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von 19 Milliarden Euro. Unsere umfassenden Investitionen von knapp 3,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung wirken als Innovationstreiber und ermöglichen die nächste Generation von Medikamenten, die Leben retten und Lebensqualität verbessern.
Wir können mehr wissenschaftliche Chancen nutzen, indem wir auf die Kraft von Partnerschaften und die Vielfalt der Expertinnen und Experten in den Life Sciences setzen. Durch Zusammenarbeit können wir den nächsten medizinischen Durchbruch schneller erreichen, der das Leben heutiger und zukünftiger Patienten verändern wird.
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter http://www.boehringer-ingelheim.de und in unserem Unternehmensbericht: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de .
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